ah, hast du vor viel Geld zu scheffeln und dir dann von polnischen Weibern Weintrauben in den Mund stecken zu lassen oder wie meinst du das?Morgenstern hat geschrieben:@ Bandog
Wenn deine Aussage ironisch ist und du annimmst, dass die Personenfreizügigkeit vor allem diejenigen treffen wird, die in den tieferen Lohnsegmenten arbeiten und diejenigen in den höheren Segmenten und die Unternehmer davon profitieren, könntest du möglicherweise einen der Gründe gefunden haben, warum ich der Vorlage zugestimmt habe.
Erweiterung der Personenfreizügikeit
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Damit liegst du falsch. Ich gehe davon aus, dass die Wirtschaft davon profitieren wird und damit eine Möglichkeit besteht, unseren Wohlstand langfristig zu sichern. Die Personenfreizügigkeit eröffnet uns ein Potential an qualitifzierten Arbeitskräften, aber auch neuer Hilfskräfte. Dennoch: Diese möglichen Vorteile sind nicht der Hauptgrund, warum ich schlussendlich ein "Ja" abgeschickt habe. Die konkretendass es unserer Wirtschaft einen scheiss Ausmachen würde, wenn die Sache abgelehnt wird
Nachteile einer Ablehnung wären bei weitem grösser als die (fraglichen) Vorteile.
Das Problem liegt hier in der Guillotine-Klausel: Die EU kann die gesamten Bilateralen Abkommen (1) künden, wenn die Personenfreizügigkeit nicht ausgedehnt wird.
Zuletzt geändert von Morgenstern am 15.09.2005, 23:36, insgesamt 1-mal geändert.
Die Aussage stimmt so nicht ganzMorgenstern hat geschrieben: Damit liegst du falsch. Ich gehe davon aus, dass die Wirtschaft davon profitieren wird und damit eine Möglichkeit besteht, unseren Wohlstand langfristig zu sichern. Die Personenfreizügigkeit eröffnet uns ein Potential an qualitifzierten Arbeitskräften, aber auch neuer Hilfskräfte.

"Ich gehe davon aus, dass die Wirtschaft davon profitieren wird und damit eine Möglichkeit besteht, den Wohlstand für jene von uns, die bereits zu viel davon haben langfristig zu sichern. Die Personenfreizügigkeit eröffnet uns ein Potential an qualitifzierten und unterbezahlten Arbeitskräften, aber auch neuer Sklaven"
Ausserdem hast du das Potential des Arbeitslosenwachstums vergessen welches uns die Personenfreizügigkeit eröffnet.
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ich dachte da auch an SchweizerMorgenstern hat geschrieben:Die Personenfreizügigkeit gilt nur für nicht Arbeitslose. Die Problematik der Scheinselbständigkeit ist jedoch ernst zu nehmen und zu bekämpfen.Arwald hat geschrieben:Ausserdem hast du das Potential des Arbeitslosenwachstums vergessen welches uns die Personenfreizügigkeit eröffnet.

Die Scheinselbstständigkeit ist eine Sache, man kann aber auch hier her kommen -> eine Stelle finden -> nie arbeiten gehen -> entlassen werden -> Arbeitslosengeld beziehen.
Ausserdem ists sicher auch praktisch für ältere Osteuropäer, Schnell noch kurz 2 Jahre arbeiten und dann von IV und anderen Geldern leben. (inkl. 8 Köpfiger Familie natürlich)
Deine Stammtischgeschwätz hat leider kein Niveau... es musste einfach mal gesagt werden. Warum bist du so dumm und lebst nicht bereits von der IV und anderen Geldern?Arwald hat geschrieben:Ausserdem ists sicher auch praktisch für ältere Osteuropäer, Schnell noch kurz 2 Jahre arbeiten und dann von IV und anderen Geldern leben. (inkl. 8 Köpfiger Familie natürlich)
Ah was glaubst du denn? Das man diese Leute dann hier verhungern liese? IV war nur ein Platzhalter für X Beliebige Steuergelder die man ihnen zahlen wird.Zimmer hat geschrieben:Und wie kommt man mir nur 2 Jahren einzahlen auf die Nötigen Beitragsjahre? Na mein kleiner Stammtischprolet, hab ich bereits erwähnt, dass du dich richtig informieren sollst?Arwald hat geschrieben:Ausserdem ists sicher auch praktisch für ältere Osteuropäer, Schnell noch kurz 2 Jahre arbeiten und dann von IV und anderen Geldern leben. (inkl. 8 Köpfiger Familie natürlich)
Wie wärs wenn du mir mal paar Argumente für ein "Ja" aufzählst. Dann können wir mal gucken wie gut du informiert bist.
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Deine Stammtischgeschwätz hat leider kein Niveau... es musste einfach mal gesagt werden. Warum bist du so dumm und lebst nicht bereits von der IV und anderen Geldern?
Er hat aber recht... die schweiz verpflichted sich, denn einwanderern, die hier eine gewisse zeit eine stelle haten nach schweizer standart zu versicher! und nicht nur sie, sondern ihre gesamte familie (auch wenn diese gar nicht in der schweiz ist...)
ausserdem: in deutschland ist es heute schon so... es sind also nicht irgendwelche stammtischbefürchtungen, auch wenn sie gerne als das abgetan werden.
aber wenn Arwald nicht von der IV und anderen Gelder leben will, warum soll dies der Anreiz für andere Ausländer sein? Ich warte immer noch auf die Antwort von Arwald, warum er nicht von diesen anderen Geldern leben will.BlackDeath hat geschrieben:Deine Stammtischgeschwätz hat leider kein Niveau... es musste einfach mal gesagt werden. Warum bist du so dumm und lebst nicht bereits von der IV und anderen Geldern?
Er hat aber recht... die schweiz verpflichted sich, denn einwanderern, die hier eine gewisse zeit eine stelle haten nach schweizer standart zu versicher! und nicht nur sie, sondern ihre gesamte familie (auch wenn diese gar nicht in der schweiz ist...)
ausserdem: in deutschland ist es heute schon so... es sind also nicht irgendwelche stammtischbefürchtungen, auch wenn sie gerne als das abgetan werden.
Die leistungen von der AHV hängen von den Beitragsjahren ab, da kann man nicht einfach nur ein Jahr in der Schweiz schaffen und sich dann auf den grossen Zaster freuen.
ach du heilige Möse!Bandog hat geschrieben:Sag mir zuerst, ob du ja oder nein stimmst. Je nachdem werde ich dir das korrekte Abstimmungsdatum verraten.Shlaglaz hat geschrieben:ach mann, ich denke ich werde eh nicht abstimmen gehen, bin gerade erst von unserem gig nach hause gekommen, und bin nun schweinemüde
das ist ja erst nächste Woche, hehe! hab das wohl mit unseren Deutschen Kameraden verwexxelt...meine Wahl habe ich schon mal erwähnt! (habe aber nächsten Samstag schon wieder nen Gig, hehe...Zzzz Zzzz Zzzz)
werde jetzt aber noch brieflich abstimmen...
Juhu, es wurde angenommen!
Angesichts der Propagandalawine war es auch gar nicht anders zu erwarten.
Ich erläutere mal kurz das jetzige Wirtschaftssystem und wie es später dann aussehen wird.
Stefan, Thomas (Führungsebene)
-------------------------------------------------------------------------------
Küde, Urs, Giovanni, Dragan: Arbeiter
Diese sechs Personen fundieren als Firma und erwirtschaften sich zusammen zwei Brote im Jahr, die redlich unter den Angestellten aufgeteilt werden. Mit anderen Worten: Stefan und Thomas teilen sich ein Brot; Küde, Urs, Giovanni und Dragan teilen sich das andere.
Stefan und Thomas scheisst es aber an, dass sie nur zwei Brote pro Jahr erwirtschaften. Sie hätten gerne mehr, aber wie? Ausserdem haben sie von Investor Klaus-Dieter ein Weggli geschenkt gekriegt, für dass sie sich auch gerne revanchieren möchten. Also investieren sie das Weggli von Klaus-Dieter in eine Kampagne, die ihnen schlussendlich folgende Aufstockung der Firma erlaubt:
Stefan, Thomas (Führungsebene)
-------------------------------------------------------------------------------
Urs, Giovanni, Dragan, Pavel, Pjotr, Radek (Arbeiter)
Küde: Arbeitslosenamt (alter Sack, you know)
Urs' Sohn: Arbeitslosenamt zwangs Stellenmangel nach Lehre, zwangsweise Weiterbildung zum Soziologotherapädodingsda... naja, irgendein Scheiss, für den eine öffentliche Stelle geschaffen wird)
Dank dieser für sie äusserst günstigen Konstellation, wird es der Firma ermöglicht, nun vier Brote pro Jahr zu erwirtschaften. Diese werden, wie immer, redlich geteilt: Stefan, Thomas und Klaus-Dieter teilen sich drei Brote; Urs, Giovanni, Dragan, Pavel und Pjotr teilen sich ein Brot. Die Brosamen von Urs, Giovanni, Dragan, Pavel und Pjotr kriegt der Staat, der damit die Weiterbildung von Urs' Sohn finanziert. Etwas weniger Brosamen kriegt der Staat von Stefan und Thomas, da sie in einer etwas brosamengünstigeren Gegend wohnen. Gar keine Brosamen kriegt der Staat von Klaus-Dieter, weil der im Prinzip überhaupt kein Brot besitzt, auch wenn er unerklärlicherweise stets fett gefüttert ist.
Angesichts der Propagandalawine war es auch gar nicht anders zu erwarten.
Ich erläutere mal kurz das jetzige Wirtschaftssystem und wie es später dann aussehen wird.
Stefan, Thomas (Führungsebene)
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Küde, Urs, Giovanni, Dragan: Arbeiter
Diese sechs Personen fundieren als Firma und erwirtschaften sich zusammen zwei Brote im Jahr, die redlich unter den Angestellten aufgeteilt werden. Mit anderen Worten: Stefan und Thomas teilen sich ein Brot; Küde, Urs, Giovanni und Dragan teilen sich das andere.
Stefan und Thomas scheisst es aber an, dass sie nur zwei Brote pro Jahr erwirtschaften. Sie hätten gerne mehr, aber wie? Ausserdem haben sie von Investor Klaus-Dieter ein Weggli geschenkt gekriegt, für dass sie sich auch gerne revanchieren möchten. Also investieren sie das Weggli von Klaus-Dieter in eine Kampagne, die ihnen schlussendlich folgende Aufstockung der Firma erlaubt:
Stefan, Thomas (Führungsebene)
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Urs, Giovanni, Dragan, Pavel, Pjotr, Radek (Arbeiter)
Küde: Arbeitslosenamt (alter Sack, you know)
Urs' Sohn: Arbeitslosenamt zwangs Stellenmangel nach Lehre, zwangsweise Weiterbildung zum Soziologotherapädodingsda... naja, irgendein Scheiss, für den eine öffentliche Stelle geschaffen wird)
Dank dieser für sie äusserst günstigen Konstellation, wird es der Firma ermöglicht, nun vier Brote pro Jahr zu erwirtschaften. Diese werden, wie immer, redlich geteilt: Stefan, Thomas und Klaus-Dieter teilen sich drei Brote; Urs, Giovanni, Dragan, Pavel und Pjotr teilen sich ein Brot. Die Brosamen von Urs, Giovanni, Dragan, Pavel und Pjotr kriegt der Staat, der damit die Weiterbildung von Urs' Sohn finanziert. Etwas weniger Brosamen kriegt der Staat von Stefan und Thomas, da sie in einer etwas brosamengünstigeren Gegend wohnen. Gar keine Brosamen kriegt der Staat von Klaus-Dieter, weil der im Prinzip überhaupt kein Brot besitzt, auch wenn er unerklärlicherweise stets fett gefüttert ist.
An all die, die nun Angst haben, dass die Polen kommen: Es geht hier um die neuen EU Staaten, zu welchen auch Littauen, Estland und die Czechei gehören. VOr den Polen müsst ihr keine Angst haben, die gehen dank des enormen wirtschaftlichen Aufschwungs dort zurück. Aber freut euch auf die Littauer und Esten, aus diesen Regionen werden wohl die meisten kommen.
Ich habe auch klar Nein gestimmt, aber schlussendlich war es mir sowieso egal, da man in einer linkspropagandistischen Politik wenig ausrichten kann
Ich habe auch klar Nein gestimmt, aber schlussendlich war es mir sowieso egal, da man in einer linkspropagandistischen Politik wenig ausrichten kann
um die "ausmasse" einer abstimmung von solcher komplexität zu ermitteln, müssen soviele faktoren eingebunden werden, dass wohl niemand genau sagen kann, wie es sich in der zukunft verhält.
nur etwas: die schweiz war zu zeiten ihrer "abschottung von der aussenwelt", im ständigen aufschwung und sie fühlte sich dadurch bestätigt. nun meine frage: warum wird heute dann immer behauptet, dieser kurs sei schlecht? schliesslich geht es genau seit wir uns öffneten abwärts. (mir ist jedoch klar, dass allgemein wirtschaftlich die lage in der westlichen welt inkl. japan nicht gerade im aufschwung ist.)
nur etwas: die schweiz war zu zeiten ihrer "abschottung von der aussenwelt", im ständigen aufschwung und sie fühlte sich dadurch bestätigt. nun meine frage: warum wird heute dann immer behauptet, dieser kurs sei schlecht? schliesslich geht es genau seit wir uns öffneten abwärts. (mir ist jedoch klar, dass allgemein wirtschaftlich die lage in der westlichen welt inkl. japan nicht gerade im aufschwung ist.)
Das "JA" zur Personenfreizügigkeit ist eigentlich ein logischer Schritt...
Die Verträge die mit der alten EU (ohne Osterweiterung) abgeschlossen wurden sagten aus, das die Personenfreizügigkeit für die GESAMTE EU gilt, nur wurden im Vertrag auch noch alle EU-Mitglieder aufgezählt. Wäre diese Aufzählung nicht gewesen, so wäre es nie zu einer "Personenfreizügigkeits-"Abstimmung gekommen. Die Ostländer hätten automatisch zum Vertrag gehört.
Hätten wir nun "NEIN" gestimmt wäre wohl der ganze Vertrag als ungültig erklärt worden, da der Vertrag in seiner Form natürlich nicht mehr stimmt.
Dieser Fall wird bei jeder späteren EU-Erweiterung eintreffen, deshalb müssen wir wohl auch jede dieser Erweiterung hinnehmen, oder die bilateralen Verträge auflösen.
Die Verträge die mit der alten EU (ohne Osterweiterung) abgeschlossen wurden sagten aus, das die Personenfreizügigkeit für die GESAMTE EU gilt, nur wurden im Vertrag auch noch alle EU-Mitglieder aufgezählt. Wäre diese Aufzählung nicht gewesen, so wäre es nie zu einer "Personenfreizügigkeits-"Abstimmung gekommen. Die Ostländer hätten automatisch zum Vertrag gehört.
Hätten wir nun "NEIN" gestimmt wäre wohl der ganze Vertrag als ungültig erklärt worden, da der Vertrag in seiner Form natürlich nicht mehr stimmt.
Dieser Fall wird bei jeder späteren EU-Erweiterung eintreffen, deshalb müssen wir wohl auch jede dieser Erweiterung hinnehmen, oder die bilateralen Verträge auflösen.