Das Übel der Aufklärung contra Katholizismus, Islam etc.
Verfasst: 20.02.2009, 15:58
Die Grundaussage der Aufklärung lautet:
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschlossenheit und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, ist also der Wahlspruch der Aufklärung."
Bei einer näheren Analyse entpuppt sich diese Rhetorik als hohle Polemik der untersten Schublade, die obendrein nur auf Verdrehungen und falschen, zum Postulat erhobenen Annahmen beruht. Denn niemand, absolut NIEMAND ist ein gänzlich "freies, unabhängiges Individuum", deswegen ist die alleinige Berufung auf die "Vernunft" (der Lieblingsbegriff der Aufklärer) eine denkbar schlechte Stütze.
WIR ALLE, auch diejenigen, die sich noch so intellektuell abgehoben für individuelle "Freigeister" halten, sind bewusst - oder zumeist eher unbewusst - geistig abhängig von unserer Umwelt, unserem Umfeld, von den Medien, von den Ideen und Schlagwörtern der Masse usw. usf. Auch im metaphysischen Bereich sind wir alle abhängig von all unseren kleinen und grossen - auch alltäglichen - Taten, Gedanken und Gefühlen (siehe dazu auch den Karma-Faden). Wir besitzen lediglich vollständige Entscheidungsfreiheit - mit allen daraus entstehenden Konsequenzen für uns selbst. Insofern besitzen wir auch die Freiheit zu entscheiden, in welche geistige Abhängigkeit wir uns bewusst oder unbewusst begeben wollen.
In der traditionalen Welt wird danach getrebt, die Abhängigkeit von der Transzendenz bewusst zu erkennen. Die traditionale Welt, die kein linear verlaufendes historizistisches Zeitbewusstsein kennt (also auch kein "mit der Zeit gehen" und "Modernisieren") und deswegen noch immer bis in alle Ewigkeit ihre höhere Gültigkeit bewahren wird, geht davon aus, dass der gesamte physische und metaphysische Kosmos in Hypostasen gegliedert ist, wie es in der neuplatonischen Mysterienphilosophie ganz richtig gelehrt wurde. Den Hypostasen entsprechen die Hierarchien (Hierarchie = "Vorherrschaft des Heiligen"). Das traditionale Streben nach der Selbsterkenntnis zur Transzendenz hinter ALLEM jenseits von Raum und Zeit IN SICH SELBST wird vom Humanismus und ganz besonders von der Aufklärung energisch, ja geradezu fanatisch bekämpft.
Hierzu muss allerdings angefügt werden, dass Davila nicht Unrecht hatte, als er sagte: "Die Französische Revolution wurde nicht gegen den Feudalismus, sondern gegen dessen Fehlen durchgeführt."
Da die traditionale Welt aber - wie bereits gesagt - unveränderlich jenseits von Raum und ZEIT wurzelt, kann sie auch nur zeitweilig verdrängt, nicht aber gänzlich bekämpft werden. Vereinzelte Träger der traditionalen Welt, welche man heutzutage der Einfachheit halber "Reaktionäre" nennen könnte, die sich nicht gänzlich in die stoische Gelassenheit und die Askese zurückgezogen haben, halten deswegen nach geeigneten Verbündeten auf allen Erdteilen Ausschau, genau wie auf der Gegenseite auch die Aufklärer im Laufe der Jahrhunderte eine unheilige Allianz mit der Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und den Geheimlogen geschmiedet haben.
Auf dem ersten Blick erscheint es irrtümlicherweise so, als ob der Nationalsozialismus der geeignetste Verbündete der Reaktionären sei - oder gar der eigentliche Träger der traditionalen, unaufgeklärten Reaktion. Das ist aber grundlegend falsch. Der Nationalsozialismus ist nämlich aufgrund seines Nationalismus', Patriotismus', biologischen Rassenwahns und seiner sozialistischen Elemente selbst nur ein Kind der Aufklärung und der jakobinischen Ideen der Französischen Revolution. Der Nationalsozialismus fordert z.B. die Aufrechterhaltung einiger unsinniger nationaler Konflikte aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert, wie den modernen Konflikt zwischen Deutschland und Polen, der plötzlich zur "Rassenfrage" erhoben wird, von dem aber ein visionärer Kaiser Otto III. und ein Boleslaw Chrobry beim Akt von Gnesen vor über tausend Jahren noch nichts gewusst haben; zu einer Zeit, als auf der heutigen Berliner Museumsinsel lediglich - und noch für die längste Zeit - ein Triglav-Tempel der heidnischen Heveller sich erhob.
Die Nationalsozialisten haben sich nicht nur stets beinahe sämtlichen wahrhaft reaktionären Ideen entgegengestellt - oder diese sich angeeignet und pervertiert -, sondern sie erblickten ja in der Reaktion selbst einen ihrer Feinde, wie aus dem "Horst-Wessel-Lied", der Hymne der Nationalsozialisten klar hervorgeht, wo nicht nur die Opfer der "Rotfront", sondern auch der "Reaktion" (sic!) beklagt werden. Aus all dem wird ersichtlich, dass der Nationalsozialismus mitsamt seinem Pöbel beherrschenden Volkstribun als ein Ausläufer des Humanismus' und der aufklärerischen Subversion angesehen werden muss.
Wesentlich naheliegender und verlockender erscheint für den aufrichtigen Reaktionär darum nicht ein Bündnis mit einem solchen gleichgeschalteten, totalitären, modernen, dumpfen und letztlich anti-reaktionären Phänomen wie dem Nationalsozialismus, sondern mit der katholischen Kirche oder mit dem Islam, und zwar nicht erst seit gestern. Die verschiedenen Wege, die zahllose abendländische Reaktionäre in die Arme des Islams geführt haben, sind seit langem bekannt und vielfältig (siehe u.a. René Guénon). Noch heute konvertieren unaufhörlich Befürworter des reaktionären Lagers dauerhaft zum Islam. Auch die Sympathien zum Katholizismus sind keineswegs neu und haben u.a. bereits vor über einem Jahr, also lange bevor es "Mode" wurde, ihre Blüten in diesem Forum getrieben, z.B. hier (sowie auf den beiden vorangegangenen Seiten):
http://92.205.176.165/plesk-site-preview/www.schwermetall.ch/https/92.205.176.165/forum/ftopic2161-s180.php
Die Frage, ob es sich beim Katholizismus oder beim Islam (oder vielleicht auch bei der russisch-orthodoxen Kirche?) in letzter Konsequenz wirklich um geeignete Bündnispartner für die traditionale Reaktion handelt, sei an der dieser Stelle mal ausgeklammert. Den Anhängern eines "reinen Heidentums" sollte aber auch einmal die Frage ins Bewusstsein gerückt werden, ob das späte Heidentum der Wikingerzeit denn insgesamt tatsächlich weniger degeneriert und entartet gewesen sein soll, als das Christentum. Letztlich sollte es aber für den aristokratisch Eingeweihten bei allen Religionen sowieso nur um die ESOTERISCHE ESSENZ der Mysterien gehen, und in diesem Punkte schliessen Katholizimus, Islam, vedischer Hinduismus, Schintoismus, Taoismus, Schamanismus oder die Mysterien des Mithras sich nicht gegenseitig aus, nein, vielmehr ERGÄNZEN sie sich gegenseitig für den Wissenden!
Diese Tatsache scheinen die Träger der Aufklärung zu ahnen, und als ob die alltägliche materialistische und negativistische Propaganadakeule aller Medien unter dem Deckmäntelchen der "objektiven Berichterstattung" im Namen der vielgerühmten "Pressefreiheit", ein seit bereits über 150 Jahren andauerndes Übel der freien Marktwirtschaft und des aufgeklärten Liberalismus', nicht schon schlimm genug wäre, anstatt dass wir täglich über die Medien nur von den weisesten aristokratischen Eingeweihten mit höheren Unterweisungen und positiven Inspirationen beglückt würden - und nicht von irgendwelchen verkommenen, nichtssagenden Kolumnisten mit ihren existentialistischen und nihilistischen Anschauungen, dreschen die Journalisten auf allen Fronten immer wieder auf alles ein, was irgendwie reaktionär erscheinen könnte. Gegen den Islam benützen diese Atheisten seit langem die Terrorismus- und Scharia-Keule, um bei den Volksmassen die Angst zu schüren (das Hauptgeschäft des Journalismus'!), als ob an jeder Strassenecke der Schweiz sich jeden Augenblick irgendein Muselmann in die Luft sprengen könnte.
Um den in den Redaktionsbüros seit langem angestauten Hass gegen den Katholizismus ebenfalls propagandistisch freien Lauf zu lassen, haben die Journalisten lange geforscht und gewartet. Endlich sind sie fündig geworden! Endlich können sie nun mit der Holocaustleugner-Keule bis in alle Ewigkeit auf die katholische Kirche eindreschen! Dabei scheint es von keinem Belang zu sein, dass der Vatikan sich vor tausend Jahren bei einer Rehabilitierung einiger verirrter Bischöfe wohl kaum anders verhalten hätte, mit dem einen Unterschied, dass sich vor tausend Jahren wohl niemand für einen Holocaust interessiert hätte. In Wahrheit geht es auch hier um ganz etwas anderes.
Nebenbei bemerkt, bin ich selbst der Meinung, dass Leute, welche den Holocaust leugnen, nur schon aufgrund ihrer Dummheit bestraft gehören.
Jedenfalls können die Meinungsmacher vom "Spiegel", die Künder der modernistischen, gottlosen Aufklärung, endlich wieder einmal ganz empört auf einen vor 22 Jahren ermordeten Priester zeigen, der mit klangvoller und charismatischer Stimme deutsch und deutlich zum Entsetzen aller modernen und aufgeklärten Menschen verkündet hat: "Es gibt kein finsteres Mittelalter, aber es gibt sehr wohl das finstere, geistesfinstere 20. Jahrhundert, und das sagen wir gegen Millionen Stimmen, die anders denken!"
Ja, es muss es muss in den Augen der Aufklärer wahrhaftig schlimm sein, sonst hätten sie ihren Hetzartikel nicht mit folgendem Zitat ausklingen lassen: "Zeit, Mode, Mehrheit, Meinung, Masse, lauter Varianten aus Ausdrucksformen des Nichts!"
Seit so vielen Jahren schon warne ich vor der Aufklärung als das grösste Übel unseres entseelten Zeitalters. Bishero wurde ich, einsichtig und lernfähig wie ich bin, bedauerlicherweise noch nicht eines besseren belehrt.
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschlossenheit und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen, ist also der Wahlspruch der Aufklärung."
Bei einer näheren Analyse entpuppt sich diese Rhetorik als hohle Polemik der untersten Schublade, die obendrein nur auf Verdrehungen und falschen, zum Postulat erhobenen Annahmen beruht. Denn niemand, absolut NIEMAND ist ein gänzlich "freies, unabhängiges Individuum", deswegen ist die alleinige Berufung auf die "Vernunft" (der Lieblingsbegriff der Aufklärer) eine denkbar schlechte Stütze.
WIR ALLE, auch diejenigen, die sich noch so intellektuell abgehoben für individuelle "Freigeister" halten, sind bewusst - oder zumeist eher unbewusst - geistig abhängig von unserer Umwelt, unserem Umfeld, von den Medien, von den Ideen und Schlagwörtern der Masse usw. usf. Auch im metaphysischen Bereich sind wir alle abhängig von all unseren kleinen und grossen - auch alltäglichen - Taten, Gedanken und Gefühlen (siehe dazu auch den Karma-Faden). Wir besitzen lediglich vollständige Entscheidungsfreiheit - mit allen daraus entstehenden Konsequenzen für uns selbst. Insofern besitzen wir auch die Freiheit zu entscheiden, in welche geistige Abhängigkeit wir uns bewusst oder unbewusst begeben wollen.
In der traditionalen Welt wird danach getrebt, die Abhängigkeit von der Transzendenz bewusst zu erkennen. Die traditionale Welt, die kein linear verlaufendes historizistisches Zeitbewusstsein kennt (also auch kein "mit der Zeit gehen" und "Modernisieren") und deswegen noch immer bis in alle Ewigkeit ihre höhere Gültigkeit bewahren wird, geht davon aus, dass der gesamte physische und metaphysische Kosmos in Hypostasen gegliedert ist, wie es in der neuplatonischen Mysterienphilosophie ganz richtig gelehrt wurde. Den Hypostasen entsprechen die Hierarchien (Hierarchie = "Vorherrschaft des Heiligen"). Das traditionale Streben nach der Selbsterkenntnis zur Transzendenz hinter ALLEM jenseits von Raum und Zeit IN SICH SELBST wird vom Humanismus und ganz besonders von der Aufklärung energisch, ja geradezu fanatisch bekämpft.
Hierzu muss allerdings angefügt werden, dass Davila nicht Unrecht hatte, als er sagte: "Die Französische Revolution wurde nicht gegen den Feudalismus, sondern gegen dessen Fehlen durchgeführt."
Da die traditionale Welt aber - wie bereits gesagt - unveränderlich jenseits von Raum und ZEIT wurzelt, kann sie auch nur zeitweilig verdrängt, nicht aber gänzlich bekämpft werden. Vereinzelte Träger der traditionalen Welt, welche man heutzutage der Einfachheit halber "Reaktionäre" nennen könnte, die sich nicht gänzlich in die stoische Gelassenheit und die Askese zurückgezogen haben, halten deswegen nach geeigneten Verbündeten auf allen Erdteilen Ausschau, genau wie auf der Gegenseite auch die Aufklärer im Laufe der Jahrhunderte eine unheilige Allianz mit der Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und den Geheimlogen geschmiedet haben.
Auf dem ersten Blick erscheint es irrtümlicherweise so, als ob der Nationalsozialismus der geeignetste Verbündete der Reaktionären sei - oder gar der eigentliche Träger der traditionalen, unaufgeklärten Reaktion. Das ist aber grundlegend falsch. Der Nationalsozialismus ist nämlich aufgrund seines Nationalismus', Patriotismus', biologischen Rassenwahns und seiner sozialistischen Elemente selbst nur ein Kind der Aufklärung und der jakobinischen Ideen der Französischen Revolution. Der Nationalsozialismus fordert z.B. die Aufrechterhaltung einiger unsinniger nationaler Konflikte aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert, wie den modernen Konflikt zwischen Deutschland und Polen, der plötzlich zur "Rassenfrage" erhoben wird, von dem aber ein visionärer Kaiser Otto III. und ein Boleslaw Chrobry beim Akt von Gnesen vor über tausend Jahren noch nichts gewusst haben; zu einer Zeit, als auf der heutigen Berliner Museumsinsel lediglich - und noch für die längste Zeit - ein Triglav-Tempel der heidnischen Heveller sich erhob.
Die Nationalsozialisten haben sich nicht nur stets beinahe sämtlichen wahrhaft reaktionären Ideen entgegengestellt - oder diese sich angeeignet und pervertiert -, sondern sie erblickten ja in der Reaktion selbst einen ihrer Feinde, wie aus dem "Horst-Wessel-Lied", der Hymne der Nationalsozialisten klar hervorgeht, wo nicht nur die Opfer der "Rotfront", sondern auch der "Reaktion" (sic!) beklagt werden. Aus all dem wird ersichtlich, dass der Nationalsozialismus mitsamt seinem Pöbel beherrschenden Volkstribun als ein Ausläufer des Humanismus' und der aufklärerischen Subversion angesehen werden muss.
Wesentlich naheliegender und verlockender erscheint für den aufrichtigen Reaktionär darum nicht ein Bündnis mit einem solchen gleichgeschalteten, totalitären, modernen, dumpfen und letztlich anti-reaktionären Phänomen wie dem Nationalsozialismus, sondern mit der katholischen Kirche oder mit dem Islam, und zwar nicht erst seit gestern. Die verschiedenen Wege, die zahllose abendländische Reaktionäre in die Arme des Islams geführt haben, sind seit langem bekannt und vielfältig (siehe u.a. René Guénon). Noch heute konvertieren unaufhörlich Befürworter des reaktionären Lagers dauerhaft zum Islam. Auch die Sympathien zum Katholizismus sind keineswegs neu und haben u.a. bereits vor über einem Jahr, also lange bevor es "Mode" wurde, ihre Blüten in diesem Forum getrieben, z.B. hier (sowie auf den beiden vorangegangenen Seiten):
http://92.205.176.165/plesk-site-preview/www.schwermetall.ch/https/92.205.176.165/forum/ftopic2161-s180.php
Die Frage, ob es sich beim Katholizismus oder beim Islam (oder vielleicht auch bei der russisch-orthodoxen Kirche?) in letzter Konsequenz wirklich um geeignete Bündnispartner für die traditionale Reaktion handelt, sei an der dieser Stelle mal ausgeklammert. Den Anhängern eines "reinen Heidentums" sollte aber auch einmal die Frage ins Bewusstsein gerückt werden, ob das späte Heidentum der Wikingerzeit denn insgesamt tatsächlich weniger degeneriert und entartet gewesen sein soll, als das Christentum. Letztlich sollte es aber für den aristokratisch Eingeweihten bei allen Religionen sowieso nur um die ESOTERISCHE ESSENZ der Mysterien gehen, und in diesem Punkte schliessen Katholizimus, Islam, vedischer Hinduismus, Schintoismus, Taoismus, Schamanismus oder die Mysterien des Mithras sich nicht gegenseitig aus, nein, vielmehr ERGÄNZEN sie sich gegenseitig für den Wissenden!
Diese Tatsache scheinen die Träger der Aufklärung zu ahnen, und als ob die alltägliche materialistische und negativistische Propaganadakeule aller Medien unter dem Deckmäntelchen der "objektiven Berichterstattung" im Namen der vielgerühmten "Pressefreiheit", ein seit bereits über 150 Jahren andauerndes Übel der freien Marktwirtschaft und des aufgeklärten Liberalismus', nicht schon schlimm genug wäre, anstatt dass wir täglich über die Medien nur von den weisesten aristokratischen Eingeweihten mit höheren Unterweisungen und positiven Inspirationen beglückt würden - und nicht von irgendwelchen verkommenen, nichtssagenden Kolumnisten mit ihren existentialistischen und nihilistischen Anschauungen, dreschen die Journalisten auf allen Fronten immer wieder auf alles ein, was irgendwie reaktionär erscheinen könnte. Gegen den Islam benützen diese Atheisten seit langem die Terrorismus- und Scharia-Keule, um bei den Volksmassen die Angst zu schüren (das Hauptgeschäft des Journalismus'!), als ob an jeder Strassenecke der Schweiz sich jeden Augenblick irgendein Muselmann in die Luft sprengen könnte.
Um den in den Redaktionsbüros seit langem angestauten Hass gegen den Katholizismus ebenfalls propagandistisch freien Lauf zu lassen, haben die Journalisten lange geforscht und gewartet. Endlich sind sie fündig geworden! Endlich können sie nun mit der Holocaustleugner-Keule bis in alle Ewigkeit auf die katholische Kirche eindreschen! Dabei scheint es von keinem Belang zu sein, dass der Vatikan sich vor tausend Jahren bei einer Rehabilitierung einiger verirrter Bischöfe wohl kaum anders verhalten hätte, mit dem einen Unterschied, dass sich vor tausend Jahren wohl niemand für einen Holocaust interessiert hätte. In Wahrheit geht es auch hier um ganz etwas anderes.
Nebenbei bemerkt, bin ich selbst der Meinung, dass Leute, welche den Holocaust leugnen, nur schon aufgrund ihrer Dummheit bestraft gehören.
Jedenfalls können die Meinungsmacher vom "Spiegel", die Künder der modernistischen, gottlosen Aufklärung, endlich wieder einmal ganz empört auf einen vor 22 Jahren ermordeten Priester zeigen, der mit klangvoller und charismatischer Stimme deutsch und deutlich zum Entsetzen aller modernen und aufgeklärten Menschen verkündet hat: "Es gibt kein finsteres Mittelalter, aber es gibt sehr wohl das finstere, geistesfinstere 20. Jahrhundert, und das sagen wir gegen Millionen Stimmen, die anders denken!"
Ja, es muss es muss in den Augen der Aufklärer wahrhaftig schlimm sein, sonst hätten sie ihren Hetzartikel nicht mit folgendem Zitat ausklingen lassen: "Zeit, Mode, Mehrheit, Meinung, Masse, lauter Varianten aus Ausdrucksformen des Nichts!"
Seit so vielen Jahren schon warne ich vor der Aufklärung als das grösste Übel unseres entseelten Zeitalters. Bishero wurde ich, einsichtig und lernfähig wie ich bin, bedauerlicherweise noch nicht eines besseren belehrt.