Das Volk wird mal wieder Unterdrückt
Verfasst: 31.07.2010, 18:53

Soweit kommt es also... Klar, im Grossen Kanton ist Alk prinzipiell vieeeel billiger als bei uns.
Kampf gegen Botellones und Alkoholismus? Ah! Lächerlich! Ich sehe hier nur die Möglichkeit für den Staat Geld einzusammeln, nicht mehr und nicht weniger.
Skandinavien hat dasselbe getan vor Jahren. Nun brauen die Leute zuhause und vergiften sich regelmässig. Soll es denn so sein?
Wird es bei uns in der Schweiz auch soweit kommen? Wahrscheinlich ist es nur eine Frage der Zeit.
Danke an den Idioten die regelmässig alkoholisiert auffallen und an allen die damit prahlen. Geht doch mal rasch sterben.
(Quelle GMX)Wird Alkohol deutlich teurer?
(dpa/sbe) - Im Kampf gegen Komasaufen und Alkoholsucht bringen Fachleute erneut eine Erhöhung der Alkoholsteuer ins Gespräch. Der Hamburger Wirtschaftsexperte Tobias Effertz sagte der "Bild"-Zeitung, eine Anhebung der Steuer von aktuell 9 Cent auf die Höchstgrenze von 1 Euro pro Liter Bier sei denkbar. Ein Kasten Bier würde nach dieser Rechnung dann etwa 20 Euro kosten.
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Werden Bier und andere alkoholhaltige Getränke bald drastisch teurer?
© dpa
Alkoholhaltige Getränke in Deutschland sind, gemessen am Durchschnittseinkommen der Bürger, relativ billig. Somit wäre eine Erhöhung der Steuern Expertenmeinungen nach auf lange Sicht dem Schutz der Gesundheit dienlich. Denn wer für ein Bier fast zehn Mal so viel zahlen muss wie vorher, wird eventuell drei Mal überlegen, wie viel Geld ihm ein Abend in der Kneipe wirklich wert ist.
Dänemark-Urlauber sind sich dieses Phänomens schon länger bewusst, denn die skandinavischen Länder sind Spitzenreiter bei der Steuer auf Bier, Wein etc. Wer nach Schweden, Dänemark oder ein anderes skandinavisches Land fährt, hat entweder die Wahl, seine eigenen Getränke mitzunehmen oder er muss sie vor Ort für teures Geld in speziellen Läden kaufen. Drohen uns bald ähnliche Zustände?
Dr. Raphael Gassmann ist einer der Unterstützer für teureren Alkohol. Der Geschäftsführer der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hatte eine Erhöhung der Alkoholsteuer schon im April im Gespräch mit dem ZDF als wünschenswert bekräftigt. Neu ist die Idee einer Steuererhöhung also nicht.
Rund 1,5 Millionen Menschen in Deutschland gelten als alkoholabhängig. Krankheitskosten durch Alkoholkonsum kosten den Staat laut des Berichtes der DHS pro Jahr über 24 Milliarden Euro. Dem gegenüber stehen Einnahmen von etwa 3,5 Milliarden aus steuerlichen Einnahmen. Würde die Alkoholsteuer drastisch erhöht, könnte diese Differenz zumindest in Teilen aufgefangen werden.
Im internationalen Vergleich liegen die Deutschen mit ihrem Alkoholkonsum nach Luxemburg, Irland, Ungarn und Tschechien in der Spitzengruppe auf Platz fünf. Diesen Wert ermittelte die DHS in Berufung auf eine Untersuchung der Weltgesundheitsorganisation WHO von 2003, die in 35 Ländern durchgeführt und im letzten Jahr veröffentlich wurde. Pro Kopf trinken laut des von der DHS im April vorgestellten "Jahrbuch Sucht 2010" 9,5 Millionen Bundesbürger Alkohol in gesundheitlich riskanter Weise. Dies bedeutet für Frauen mehr als 12 Gramm reinen Alkohol pro Tag (etwa ein kleines Bier), für Männer die doppelte Menge.
Zwar ist der Alkoholkonsum in Deutschland insgesamt nicht gestiegen, doch das sogenannte Komatrinken tritt in den letzten Jahren vermehrt auf. Dies geht ebenfalls aus dem "Jahrbuch Sucht 2010" hervor. Rund 109.300 Menschen kamen 2008 mit akutem Rausch ins Krankenhaus. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes doppelt so viele wie im Jahr 2000.
Gesundheitliche Schädigungen durch überhöhten Alkoholkonsum können im schlimmsten Fall zu Leberschäden, Herzschäden, Muskel- und Nervenerkrankungen führen sowie die Psyche negativ beeinflussen. Todesfälle, die mit Alkohol in Verbindung gebracht werden können, sind daher nicht nur auf Alkoholvergiftungen oder etwa alkoholbedingte Unfälle zurückzuführen, sondern auch auf diese langfristigen Krankheiten, die durch übermäßigen Alkoholgenuss entstehen.