Erstmal frage ich mich was ob sie die deutschen Teilnehmer gerade von der Love Parade weggeschnappte Junkies sind, die nach der 5. Klasse von der Schule abgegangen sind, oder ob die Jugend wirklich so verblödet ist.
Unsere Politiklehrerin hat uns mal einige Pisa Aufgaben gegeben und meinte zu uns, dass wir sehen werden wie lächerlich das ist. Und es stimmt. Jeder mit nem IQ über 80 und etwas gesundem Menschenverstand dürfte wenigstens halbwegs damit klar kommen.
Aber andererseits.... Im Fernsehen war eine Reportage. Da haben sie Gymnasiasten (12. Klasse afair) mal etwas befragt (war Jungs gegen Mädels).
1. Nenne die 5 neuen Bundesländer.
Okay, wenn man nicht alle (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg) nennen kann, ist ja nichtmal so eine Schande. Aber mehr als 2 sollte man hinkriegen.
2. VOn wann bis wann ging der 2. Weltkrieg in Europa.
Okay, Frage für ganz minderbemittelte, dass sollte eigentlich jeder 3. oder 4. Klässler ohne Probleme hinbekommen. Aber der erste fängt an "1935... bis 1945.... ne....hmmm.... 1939 bis 1945"

Naja und die von den Mädels war felsenfest überzeugt dass er 1938 bis 1945 dauerte.
Aua!
Aber wie kann man soetwas entgegnen? Ganz einfach!
1. Die Lehrer!
Ich kenne das Problem noch jüngst, dass viele Lehrer auf autoritär machen. Das bringt rein gar nichts, es sei denn sie sind Tyrannen. Ein Lehrer muss die Schüler mit seinem Wissen beeindrucken, aber auch Fehler eingestehen können. Schlecht informierte Lehrer sind, genau wie Lehrer, die rechthaberishc sind und Fehler verheimlichen, Witzfiguren, denen ein Schüler zu Recht keinen Respekt zollt. Ebenfalls wichtig ist, dass ein Lehrer auch druchgreifen kann, aber nicht drakonisch wird. Er muss ein gewisses Verständnis aufbringen und auch locker sein können, allerdings kein Hampelmann mit dem man sich alles erlauben kann. Und vor allem : er muss einen Draht zu Schülern, besser gesagt Jugendlichen/Kindenr haben. Er muss das Gefühl ein Schüler sein kennen, egal wie lang es her ist. Wir hatten Referandare und auch "normale" Lehrer, bei denen hat man hart gearbeitet und sie respektiert. Und die mussten nichtmal laut werden oder wirklich zu Strafen greifen. Hingegen hatten wir auch andere Lehrer/Referendare, die konnten mit Strafen um sich schmeissen, rumbrüllen und im Lehrerzimmer Heulkrämpfe kriegen, es hat nix geändert. Respekt muss herrschen, aber auf beiden Seiten, was bei manch Witzfiguren (sowohl Lehrer als auch Shcüler) natürlich schwer ist.
2. Die Schüler!
Sicherlich ein "perfekter" oder ziemlich guter Lehrer wird von Schülern eher respektiert, aber die Schüler müssen natürlich auch ihren Teil tun. Wenige Schüler gehen von vorneherein mit Begeisterung an die Schule heran (ich auch nicht). Aber wenn ein Lehrer sich bemüht sie zu motivieren und nicht nur seinen Unterricht herunterackert, dann müssen die Schüler darauf anspringen. Wenn jemand nur seinen Scheiss ohne jegliches Interesse runterleiert, dann ist es verständlich mit derselben Gleichgültigkeit zu antworten. Aber wenn man da merkt, dass der Lehrer arbeitet und den Schülern was vermitteln will, dann müssen Schüler auch angemessen reagieren. Wer keinen Bock hat, er soll halt die Schnauze halten, aber keinen Mist bauen oder gute/motivierte Schüler runterziehen. Ich meine da ist es besser zu schlafen (es sei denn man schnarcht). Und wenn es manche nicht einsehen, dann muss wirklich mit "Sonderklassen" oder "Strafen" gehandet werdne, denn sonst ziehen ein, zwei Idioten eine ganze Klasse in den Dreck. Wenn jemand nicht stört, sondern einfach nicht mitkommt, wäre Nachhilfe, am besten mit Unterstützung eines Lehrers, sinnvoll oder halt Zusatzunterricht. Da müssten Schüler halt auch durch. Denn "Nachhilfe" hat einen Vorteil : Kein Schüler mag sie und wenn Schüler einsehen, dass sie diese unnötige Last durch etwas Fleiss oder etwas Offenheit wiede rbeseitigen könne, dann sollten sie dies tun.
3. Die Eltern!
Eltern müssen Interesse an den Kindern zeigen. Wenn es in der Schule nicht läuft, darf nicht mit Hausarrest oder so nem Quatsch gedroht werdne, man sollte den Problemen auf den Grund gehen. Ausserdem sollté man den Kiddies von klein an ein gewisses Interesse einbleuen. Wer sein Kind bis zur Einschulung mit den Freunden aus dem Kindergarten (wenn überhaupt dort) vor die Glotze hockt, damit die Blagen los ist, der muss halt mit nem geistigen Tiefflieger rechnen, vor allem bei den heutigen Kinderprogrammen wie "Spongebob" oder "Dragonball". Zwingt die Kinder mal nach draussen zu gehen oder unternehmt ein bisschen was mit ihnen, zeigt Interesse. Selbst ein billiges Puzzle oder eine Geschichte, die man zusammen mit den Kleinen liest oder gar voirliest, ist eine grössere geistige Herausforderung als "Pokemon" gucken. Und wenn schon vor die Glotze, dann dardrauf achten, dass die Kids was sehen was den Geist fordert, was allerdings in deren Alter schwer wird, denn vieles ist zu kompliziert. Ausserdem sollte man mit den Kindenr einiges besprechen, bzw. ihnen einiges beibringen, damit die Schule mehr Vielfalt ausüben kann (siehe Punkt 4)
4. Der Unterricht!
Ach ist es nicht herrlich. Lehrer unterrichten nach idiotischen Lehrplänen und das einzige was man für das Leben gelernt hat ist gute miene zu bösem Spiel zu machen. Was handelsübliche Mathematik angeht, bin ich relativ gut in Form (beim Bund-Psycho-IQ-Test hab ich im bereich Mathe mit ner 1 (Schulnotensystem) abgeschnitten

), aber sobald es zur Fachidiotie übergeht, wie so ziemlich die Ganze Oberstufe, dann bin ich ne Niete. Alles was ich dort gelernt hab ist eher für mathematische Berufe bzw. Berufe in denen Mathematik eine gravierende Rolle spielt wichtig. Aber in solch einen Beruf werde ich garantiert nicht gehen. Das ging über eine gesunde und wichtige Allgemeinbildung hinaus. Zumal unserer Lehrer die etwas interessanteren und allgemein wichtigeren Themen vernachlässigt hat (wir haben in den 2 Jahren die fürs Abi zählen 1 1/4 - 1 1/2 Jahre nur Vektoren gemacht. Wahrscheinlichkeitsrechnung und Wachstumsrechnung kamen halt den Rest gerade mal so dran). Der Unterrichtsplan verlangte anscheinen halt nach einem Schwerpunkt. Hätte ich das Abi nicht geschafft wäre ich in einer Klasse gelandet, die Wahrscheinlichkeitsrechnung schon durchgenommen hat und ich wäre mit den 2,3 Wochen Wahrscheinlichkeitsrechnung, die wir gemacht haben, im Arsch gewesen. Aber das ist nicht das Hauptproblem. Es ist, gerade auf dem Gymnasium, oft der fehelnde Bezug zur Realität, der den Unterricht idiotisch macht. Ich habe alleridngs Glück gehabt. In Geschichte haben wir so auch mal ein Halbjahr nichts nach dem Unterrichtsplan gemacht, sondern über den Nah-Ost-Konflikt diskutiert. Schon sehr interessant. Trotzdem wird bei 4x Weimarer Republik, 4x 2. Weltkrieg, 4x Industrialisierung, 4x 1. Weltkrieg, 2x Imperialismus, etwas Antike, etwas Mittelalter, etwas um die Entdeckung Amerikas herum, DDR und 3x Franz. Revolution inkl. der folgenden Revoltuionen bis ins 19 Jahrhundert, sehr viel interessantes ausgelassen. Weshalb? Wie man an meiner Aufzählung sieht, wird sehr viel wiederholt

Und gerade die Geschehnisse von Bismarck bishin zum Ende des zweiten Weltkriegs wurden erst in Klasse 10 und später 12/13 wirklich vertieft. Vorher wurd eienm quasi nur gesagt wie schlimm das alles war, aber man erfährt nix wirklich. Da wird viel Platz für andere historisch interessante/relevante Ereignisse verschwendet. In Politik hat unsere Lehrerin nicht nach Lehrplan gehandelt, sondern mit uns immer über aktuelle Anlässe diskutiert, da musste der Lehrplan halt warten. Leider tun viele das nicht. Könnte da noch tausende Beispiele nennen, aber der Unterricht muss lebensnaher werden. Dann zeigen Schüler auch mehr Interesse.