Unblack Metal, White Viking Metal und Konsorten
Verfasst: 30.08.2005, 15:28
Gut, mittlerweile hat ein kleiner Teil des Christentums gemerkt, dass in keiner Musikart per se etwas blasphemisches vorherrscht, da Töne, die aus einem Instrument entspringen, nicht zwingend etwas sein müssen, dass bei Gott Missfallen erzeugt, bloss weil die Schöpfer dieses Genres den Namen seines Widersachers aufriefen. Dennoch rechtfertigt das in keiner Weise die Übernahme sämtlicher Symbolik und Darstellungsweisen aus ebenjenen Sparten. Sowas hier:

oder ähnliche Bilder, wie beispielsweise von Slechtvalk, sind einfach nur lächerlich. Wenn es einen Christen fasziniert, ein Instrument in den Händen zu halten, das geschaffen wurde um menschliches Leben zu zerstören, dann heisst das nicht, dass es in seinen Händen zum Symbol für Lobpreisung des Lebens verkommt, sondern schlicht und einfach, dass er wohl doch tiefer in der dunklen Seite des Lebens steckt, als er sich erhofft hatte. Und es soll keiner sagen, dies sei ein Symbol für den täglichen Kampf Jesus' gegen Satan. Spirituelle Vorgänge durch Gegenstände zu symbolisieren ist nämlich etwas zutiefst heidnisches, dass die christliche Lehre in keinster Weise toleriert (selbst wenn da Katholiken etwas anderes behaupten mögen).
Sehen wir uns mal ein weiteres Bild an, diesmal von diesem Herrn namens Pilgrim, ebenfalls Crimson Moonlight:

Gefällt es ihm, wenn menschliches Blut (oder ein Symbol dafür), aus seinem Haupt fliesst und seinen Körper bedeckt? Will er damit bedingungslose Verschwendung des Lebenssaftes, der allen Lebewesen von ihrem Schöpfer geschenkt worden ist, propagieren? Will er dazu aufrufen, einen Körper, in dem ja der heilige Geist höchstselbst haust, zu verletzen und zu schänden? Jaja, ich verstehe, er will damit die Leiden Christi darstellen und auf das vergossene Blut tausender Christen in den Arenen Roms hinweisen. Wobei wir dann wieder beim Götzentum wären. Wieso nicht gleich zusammen mit den orientalisch-römischen Kultisten der katholischen Kirche symbolkannibalische Riten vollziehen, sprich, Abendmahl feiern?
Ein weiteres Bild, diesmal von Antestor:

Predigt dieser Herr christliche Liebe? Den Texten nach, ja. Aber wieso bemalt er sich dazu sein Gesicht, so dass er ausschaut wie ein grimmiger Höllenfürst? Wieso tut er mit hassverzerrt brüllender Stimme von der Liebe Jesus zu allen Lebewesen kund? Oder will er damit etwa zornig dem Satan entgegentreten, ohne zu wissen, dass Zorn eine Todsünde ist? Ist seine Stimme etwa gar nicht hasserfüllt sondern schlicht leidend, während er vom Martyrium des Erlösers erzählt? Vermutlich nicht, denn damit stellt er sich ja blasphemischerweise auf eine Stufe mit dem Heiland.
Es kann nur zwei Erklärungen geben für christliche Bands, die davon angetan sind, mit Mordwaffen zu posieren, sich Zorn ins Gesicht zu malen und auf der Bühne hasserfüllt kreischend mit Blut rumzuspritzen.
Erstens: Sie müssen unheilige Allianzen eingehen, um eine Brücke zu bauen zwischen ihrem Innenleben und der von aussen hereingetragenen Ideologie. Sie sind von der dunklen Seite des Menschseins fasziniert und versuchen das mit einer altorientalischen Philosophie, die ihnen als Naturgesetz eingeimpft worden ist, in Einklang zu bringen, anstatt sich selbst als Vorbild für ihr Weltbild zu nehmen und somit zu akzeptieren, dass das menschliche Herz zu durchaus dunklen Regungen fähig ist. Solche Menschen sollten, um innere Konflikte zu vermeiden, sich schleunigst für eine Seite entscheiden, denn im Christentum sind derartige Riten und das Zulassen solcher Emotionen nicht vorgesehen. Falls man Wert auf einen postmortalen Kurplatz im Himmel legt, sollte man sich läutern und derartigem Gebaren abschwören. Oder sich das ganze vielleicht einfach nochmals überlegen.
Zweitens: Sie versuchen Jugendliche, die einen noch ungefestigten Charakter haben und nicht die volle Bandbreite ihrer Emotionen ausgeschöpft haben, auf ihre Seite zu ziehen, indem sie in ihnen durch Waffen, Schminke und zornvolles Gebaren Emotionen auslösen, die sie dann als vom Heiligen Geist ausgelöst deklarieren und durchaus mit dem Christentum vereinbar erklären. Solche Rattenfänger seien gewarnt: Ich bin mir sicher, es gibt irgendwo in der Bibel eine wunderschöne Allegorie, in der genau erklärt wird, was mit solchen geschieht, die andere durch Vorspiegelung falscher Tatsachen und zweckgebundener Blasphemie auf ihre Seite zu ziehen versuchen.
Ich würde mich freuen, wenn die doch recht zahlreichen Christen und Unblackmetaller an diesem Board mal dazu Stellung beziehen könnten. Meistens äussern sie sich ja zu solchen Themen nicht oder äusserst ausweichend.

oder ähnliche Bilder, wie beispielsweise von Slechtvalk, sind einfach nur lächerlich. Wenn es einen Christen fasziniert, ein Instrument in den Händen zu halten, das geschaffen wurde um menschliches Leben zu zerstören, dann heisst das nicht, dass es in seinen Händen zum Symbol für Lobpreisung des Lebens verkommt, sondern schlicht und einfach, dass er wohl doch tiefer in der dunklen Seite des Lebens steckt, als er sich erhofft hatte. Und es soll keiner sagen, dies sei ein Symbol für den täglichen Kampf Jesus' gegen Satan. Spirituelle Vorgänge durch Gegenstände zu symbolisieren ist nämlich etwas zutiefst heidnisches, dass die christliche Lehre in keinster Weise toleriert (selbst wenn da Katholiken etwas anderes behaupten mögen).
Sehen wir uns mal ein weiteres Bild an, diesmal von diesem Herrn namens Pilgrim, ebenfalls Crimson Moonlight:

Gefällt es ihm, wenn menschliches Blut (oder ein Symbol dafür), aus seinem Haupt fliesst und seinen Körper bedeckt? Will er damit bedingungslose Verschwendung des Lebenssaftes, der allen Lebewesen von ihrem Schöpfer geschenkt worden ist, propagieren? Will er dazu aufrufen, einen Körper, in dem ja der heilige Geist höchstselbst haust, zu verletzen und zu schänden? Jaja, ich verstehe, er will damit die Leiden Christi darstellen und auf das vergossene Blut tausender Christen in den Arenen Roms hinweisen. Wobei wir dann wieder beim Götzentum wären. Wieso nicht gleich zusammen mit den orientalisch-römischen Kultisten der katholischen Kirche symbolkannibalische Riten vollziehen, sprich, Abendmahl feiern?
Ein weiteres Bild, diesmal von Antestor:

Predigt dieser Herr christliche Liebe? Den Texten nach, ja. Aber wieso bemalt er sich dazu sein Gesicht, so dass er ausschaut wie ein grimmiger Höllenfürst? Wieso tut er mit hassverzerrt brüllender Stimme von der Liebe Jesus zu allen Lebewesen kund? Oder will er damit etwa zornig dem Satan entgegentreten, ohne zu wissen, dass Zorn eine Todsünde ist? Ist seine Stimme etwa gar nicht hasserfüllt sondern schlicht leidend, während er vom Martyrium des Erlösers erzählt? Vermutlich nicht, denn damit stellt er sich ja blasphemischerweise auf eine Stufe mit dem Heiland.
Es kann nur zwei Erklärungen geben für christliche Bands, die davon angetan sind, mit Mordwaffen zu posieren, sich Zorn ins Gesicht zu malen und auf der Bühne hasserfüllt kreischend mit Blut rumzuspritzen.
Erstens: Sie müssen unheilige Allianzen eingehen, um eine Brücke zu bauen zwischen ihrem Innenleben und der von aussen hereingetragenen Ideologie. Sie sind von der dunklen Seite des Menschseins fasziniert und versuchen das mit einer altorientalischen Philosophie, die ihnen als Naturgesetz eingeimpft worden ist, in Einklang zu bringen, anstatt sich selbst als Vorbild für ihr Weltbild zu nehmen und somit zu akzeptieren, dass das menschliche Herz zu durchaus dunklen Regungen fähig ist. Solche Menschen sollten, um innere Konflikte zu vermeiden, sich schleunigst für eine Seite entscheiden, denn im Christentum sind derartige Riten und das Zulassen solcher Emotionen nicht vorgesehen. Falls man Wert auf einen postmortalen Kurplatz im Himmel legt, sollte man sich läutern und derartigem Gebaren abschwören. Oder sich das ganze vielleicht einfach nochmals überlegen.
Zweitens: Sie versuchen Jugendliche, die einen noch ungefestigten Charakter haben und nicht die volle Bandbreite ihrer Emotionen ausgeschöpft haben, auf ihre Seite zu ziehen, indem sie in ihnen durch Waffen, Schminke und zornvolles Gebaren Emotionen auslösen, die sie dann als vom Heiligen Geist ausgelöst deklarieren und durchaus mit dem Christentum vereinbar erklären. Solche Rattenfänger seien gewarnt: Ich bin mir sicher, es gibt irgendwo in der Bibel eine wunderschöne Allegorie, in der genau erklärt wird, was mit solchen geschieht, die andere durch Vorspiegelung falscher Tatsachen und zweckgebundener Blasphemie auf ihre Seite zu ziehen versuchen.
Ich würde mich freuen, wenn die doch recht zahlreichen Christen und Unblackmetaller an diesem Board mal dazu Stellung beziehen könnten. Meistens äussern sie sich ja zu solchen Themen nicht oder äusserst ausweichend.