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Verfasst: 23.05.2005, 14:33
von GoatMolestor
Ich wurde mal als Gruft bezeichnet!

Aber seit ich ne Kutte trag nich mehr, haha. ich hab nichts dagegen als Metaller bezeichnet zu werden.
Verfasst: 23.05.2005, 18:34
von JennyJason13
bei mir kommt es häufig drauf an, wie er "metaller" ausdrückt, und wie es die Person meint. Zum Teil kommt es mir ein bisschen erniedrigend vor, als wären wir irgendwelchen Abschaum, obwohl die Meisten Metaller, meiner Meinung mach, mehr Persönlichkeit und Charakter zeigen, als irgendwelche "oberflächliche" Party-Typen.
Hasse die Leute die zwischen Metal und Punk nicht unterscheiden können..
Verfasst: 23.05.2005, 19:55
von Ravager
@jason
Ohja, das nervt wirklich tierisch. Vor allem hat man irgendwann auch wirklich einen tierischen Hals wenn man dann ständig erklären muss das man kein Punk, sondern Metaller ist.
Verfasst: 23.05.2005, 20:07
von s-m-e-a-r_9
ich wurde des öfteren als "heavy metaller" , "metaller", "satanist" oder "nazi" bezeichnet !
pf...
selber sehe ich mich nur als einen menschen der gerne die musik hört, sich eben gruppenhemden von den truppen kauft die ihn sehr gut gefallen, sie natürlich auch trägt und selber musik mache !
Verfasst: 23.05.2005, 21:29
von Weltentod
JennyJason13 hat geschrieben:obwohl die Meisten Metaller, meiner Meinung mach, mehr Persönlichkeit und Charakter zeigen, als irgendwelche "oberflächliche" Party-Typen..
Finde ich nun eigentlich rein garnicht. Sind auch nicht besser als irgendwelche Personen aus anderen Szenen. Um ehrlich zu sein, frag ich mich ob es bei anderen Gruppierungen ebenfalls soviel "hinterfotziges" Folk gibt wie bei Metallern. Beruht auf persönlichen Erfahrungen.
Vermutlich bin ich aus dem oben genannten Grund auch nicht sonderlich erfreut wenn man mich Metaller nennt. Desweiteren kann ich mit dem Lebenstil der Metaller wenig bis garnichts anfangen. Ich pflege da meinen eigenen Ansichten. Diese sind ebenfalls bei einigen in der Szene vertreten, habe ich aber bisher ausnahmslos bei den sogenannten depressiv Blaeck Metallern gefunden, also könnte man mich als einen solchen bezeichnen, aber nicht als Metaller im allgemeinen.
Verfasst: 24.05.2005, 00:44
von Skullcrusher
Weltentod hat geschrieben: Ich pflege da meinen eigenen Ansichten. Diese sind ebenfalls bei einigen in der Szene vertreten, habe ich aber bisher ausnahmslos bei den sogenannten depressiv Blaeck Metallern gefunden, also könnte man mich als einen solchen bezeichnen, aber nicht als Metaller im allgemeinen.
Ist das etwa erstrebenswert, ein depressiver Black Metaller zu sein?
Verfasst: 24.05.2005, 02:00
von Kain
Für mich ist ein Metaller jemand, der gerne Metal hört. Von daher bezeichne ich mich auch selbst als solchen...
Mit irgendeinem Image hat das für mich wenig zu tun...
Verfasst: 24.05.2005, 12:30
von Ragnar
Kain hat geschrieben:Für mich ist ein Metaller jemand, der gerne Metal hört. Von daher bezeichne ich mich auch selbst als solchen...
Mit irgendeinem Image hat das für mich wenig zu tun...
du hast den nagel auf den kopf getroffen. auf der anderen seite ist es ein riesenunterschied zwischen einem power metaller und einem wie oben genannten depressiv black metal hörenden zb.
was noch dazukommt: wenn jemand erwähnt, dass er die leute in der metal "szene" ansprechender findet, hat das einen plausiblen grund: ein mensch sucht im normalfalle durch seine art genau das, wo er sich zugehörig fühlt.
ich kenne nun viele leute, die nichts mit metal am hut haben, dennoch aber eine sehr ansprechende meinung pflegen, dh mit ihnen kann ich mich über weitgehendes unterhalten, tiefgehendere gespräche führen usw. auf der anderen seite kenne ich blackies, die absolut plakativ und dämlich sind. in letzter zeit fällt mir auf, dass die ideen des black metals "standardisiert" wurden und nun auch zu parolen und desgleichen verkommen, welche dann "mindere leute" übernehmen und dies ohne etwas zu überlegen nachplappern. das ist dasselbe prinzip wie beim rechts- und linksextremismus und steht dem herdentier in nichts nach. tragisch, aber leider eine tatsache. auf der anderen seite muss ich auch zugestehen, dass ich mich selbst zeitweise ertappe, wie ich etwas nachrede, ohne zu überlegen, und ich bin sicher, dass das vielen menschen auch passiert. ich erstrebe nun - restlos - alles zu hinterfragen und es quasi als automatismus anzueignen.
Verfasst: 25.05.2005, 00:11
von GoatMolestor
s-m-e-a-r_9 hat geschrieben:ich wurde des öfteren als "heavy metaller" , "metaller", "satanist" oder "nazi" bezeichnet !
pf...
Als Satanist (und Punk) wurde ich auch schon oft bezeichnet, wobei ich gegen den Satanisten nichts habe.
Oh, und wegen meiner Herkunft wurde ich auch noch als Terroristin bezeichnet, aber das hat nur mal n Kumpel im scherz erzählt

Verfasst: 25.05.2005, 14:53
von Weltentod
Skullcrusher hat geschrieben:Ist das etwa erstrebenswert, ein depressiver Black Metaller zu sein?
Man ist es oder nicht.
Verfasst: 25.05.2005, 18:42
von klage
ich hasse es nur von menschen als metaller bezeichnet zu werden die nicht wissen was es ist. bist du satanist ? sind dann die ersten fragen.
bei seelenverwanten hingegen ist es mir egal
Verfasst: 25.05.2005, 20:27
von s-m-e-a-r_9
und wenn es ist dann ist es !
schluss aus !!
Verfasst: 26.05.2005, 10:56
von babygreen
Metaller zu sein bedeutet zuviel cliché, ich bin lieber metal fan auf meine weise, also mich selbst.

Verfasst: 26.05.2005, 11:05
von Troll
Neulich bin ich da so biertrinkender weise auf biertrinkendem Jugendrockmusik-Festchen, wo hauptsaechlich so linkes gesocks rum lief.
Zwischen all den linken Kleinen und ein paar von uns Opas, die schon im Studentenalter ware, stand eine Abteilung mit sogenannten "Hip Hoppern".
Da spricht mich einer der Buben an: "Eyy, Kennst du Luzifer", worauf ich mit einem 10 sekuendigen boesen Blick antwortete, worauf sich der Juengling beim mir entschuldigte.
Als ich dann ging, rief mir der Schelm erneut etwas hinterhet "Ach weisst du bist Nichts, nichts bist du."
Nein, das Wort "Metaller" ist nicht gefallen, aber das Klischee schwamm wohl die ganze Unterhaltung durch die Luft. Dabei seh ich gar nicht soi duester aus.
Und die Moral von der Geschicht: Hoer keinen HipHop nicht.
Verfasst: 27.05.2005, 03:05
von GoatMolestor
Hehe, das kenn ich. Aber dich wird nie n Hopper fragen "Bist du Metaller?" ( es sei denn du triffst mal auf einen nüchternen, für sie, gebildeten). Die kommen eh immer nur mit Satan an

ich reg mich nich mehr drüber auf.
Verfasst: 28.05.2005, 17:54
von JennyJason13
ich war mal mit meiner Band an einem Interview im Radio, die erst Frage die sie uns stellten, bevor wir "live" waren, "habt ihr irgendetwas mit Satanismus zu tun?"
Verfasst: 30.05.2005, 00:55
von Ragnar
die meisten metal-hörenden schubladisieren doch genauso andere subkulturen.
Verfasst: 31.05.2005, 21:38
von Midi
Ein Problem ist höchstens dass es unter denen die umbedingt Metaller genennt werden wollen wahrscheinlich gerade die Vollidioten gibt. Und mit denen will man ja nicht einfach gleichgestellt werden.
Dennoch hab ich nichts dagegen. Die meisten meinen damit ja auch normalerweise nur dass man die Musik mag und nicht mehr.
Verfasst: 02.06.2005, 14:44
von nimmermehr
Schubladisieren tut doch jeder. Hauptsache man schliesst nicht grad die Schublade ab und schmeisst den Schlüssel weg.
Heute bin ich Punk, morgen Nazi, dann wieder Gothe, gestern war ich Satanistin, die eine nennt mich Metallerin, der andere bezeichnet mich als Rocker und so weiter und sofort. Ist doch im Endeffekt egal. Ich weiss ja wer ich bin.
Verfasst: 02.06.2005, 15:27
von Ad
Diskussion ist belanglos, aber hier nun meine 5 Groschen dazu:
Szene spielt sich auf irgendeinem komischen Festl ab. Von weitem sehe ich zwei Knaben, um die 23, der eine ein Bodomkinder-T-Schirt an, der andere irgendetwas nicht zu entzifferndes auf seinem Leibal ("voll true, und so..."), auf mich zukommen. Warum, weiß ich nicht...wahrscheinlich sind lange Haare (oder ein entsprechendes T-Shirt, das ich aber nicht an hatte) für manche Metaller eine Art Stimulus, auf den sie sofort mit einem Gruß, oder Ähnlichem, antworten müssen. Der Bodomkinder-Fan fragt:" Bist du Black oder Death-Metaller?" Nicht wissend, ob ich jetzt lachen sollte, antworte ich mit entsprechender Portion Zynismus: "Nein. Bin freischaffender Denker und Spezialist für eh alles."
Dann habe ich mich umgedreht und bin gegangen. Naja, im Moment war's ziemlich lustig....vor allem die Gesichtsausdrücke.
"Ist doch im Endeffekt egal. Ich weiss ja wer ich bin." (nimmermehr)
Kann mich nur anschließen.