
(Natürlich werde ich nur solche CD's reviewen die noch nicht von Schwermetall kritisiert wurden)
Den Saakaldte - Ol, Morke og Depresjon
1. Gjenspeilingen av Knuste Minner 04:02
2. Drikke ens Skål 07:29
3. Vandringen 07:28
4. Øde 03:31
5. Jag ar Den Fallna 11:48
6. Den Sorgløse Latterens Sang 00:49
Niklas Kvarforth scheint sich in einem richtigehenden Arbeitswahn zu befinden, zwischen der Fertigstellung der Shining-Alben scheint er auch immer noch Zeit für seine Nebenprojekte zu finden. Eines davon ist "Den Saakaldte", die mit "Ol, Morke og Depresjon" ihr erstes Album veröffentlichen. Die Liste seiner Mitstreiter liesst sich nicht schlecht: Sykelig (Session-Gittarist bei Gorgoroth, Paradigma), S.Winter (u.a. Aeternus, Gehenna), Seidemann (u.a. ex-Koldbrann, 1349, Nidingr) und Jormungand (Dodheimsgard) lassen einiges erwarten.
Nach dem ziemlich langweiligen 4-minütigen Intro (Gjenspeilingen av Knuste Minner) und dem Anfang des ersten richtigen Songs (Drikke ens Skal) findet man sich ziemlich schnell in bekannten musikalischen Gebieten wieder. Immer wieder fühlt man sich an Shining (pre-Halmstads-Ära) erinnert, es finden sich aber genug neue Elemente als das man Den Saakaldte als Shining-Klon abtun könnte. Leider sind mit "Drikke ens Skal", "Vandringen" und dem fast 12-minütigen "Jag ar Den Fallna" nur drei richtige Songs vorhanden, für ein Album leider ziemlich dürftig. Die drei Songs entschädigen die kurze Spieldauer aber locker, von Trompeten über ruhige Parts bis typischen Black Metal ist alles zu finden, auch die von Halmstadts bekannten cleanen Vocals von Kvarforth sind vorhanden. Die anderen drei Songs sind unnötige Zwischenspiele, aber die einzigen wirklichen Schwächen des Albums.
Insgesamt ein sehr empfehlenswertes Album, vorallem für Shining-"Fans" denen "Halmstads" zu wenig "Black Metal" ist. "Ol, Morke og Depresjon" ist sowas wie ein zweiter Nachfolger von "The Eerie Cold". Übrigens ist ein Split mit Shining angekündigt, ein Vergleich den Den Saakaldte nicht zu scheuen braucht. Und falls man wirklich mal ein Album mit mehr als 27-minuten richtiger Musik füllen kann steht uns grosses bevor.
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