Aids-Epidemie erreicht neuen Höhepunkt
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Aids-Epidemie erreicht neuen Höhepunkt
Aids-Epidemie erreicht neuen Höhepunkt
Neu Delhi/Genf/Berlin/New York (dpa) - Die weltweite Aidsepidemie hat einen neuen Höchststand erreicht: Mit 40,3 Millionen HIV-Infizierten leben nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) in diesem Jahr mehr Menschen mit dem Virus im Blut als jemals zuvor.
Aids-Patientin in Indien
© AFP
Für 2005 verzeichnet der Weltaidsbericht 4,9 Millionen neue Infektionen und 3,1 Millionen Todesfälle durch die Immunschwäche. Täglich stecken sich 14.000 Menschen neu an, etwa alle sechs Sekunden einer. "Der Höhepunkt der Epidemie ist noch keineswegs erreicht", sagte Jim Kim, Direktor der Aids-Abteilung der Weltgesundheitsorganisation, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in New York.
Der in mehreren Ländern veröffentlichte Bericht des UN- Aidsbekämpfungsprogramms UNAIDS fasst den Stand der weltweiten Epidemie für Ende 2005 zusammen. Das Aidsvirus hat demnach seit seiner Entdeckung im Jahr 1981 mehr als 25 Millionen Menschen getötet. Die Immunschwäche ist nach wie vor unheilbar, eine Impfung ist nicht in Sicht. Zugleich gibt es in wenigen afrikanischen Ländern einen Lichtblick: Durch Aufklärung und Vorsorge scheine in Kenia, Uganda und Simbabwe der Anteil der HIV-Infizierten an der Bevölkerung leicht zu sinken.
Das berichtete UNAIDS. "Der große Vorteil, den wir jetzt nutzen müssen, ist: Die Bereitschaft, sich testen zu lassen, ist dramatisch gestiegen, weil die Leute wissen, es gibt Behandlungsmöglichkeiten", sagte Kim. Im Zentrum der Krise stehen dennoch weiterhin die afrikanischen Länder südlich der Sahara. Hier sind fast 26 Millionen Menschen infiziert, 3,2 Millionen kamen 2005 hinzu. Auch in Osteuropa, Zentral- und Ostasien steigt die Zahl der Infizierten.
Deutschland hatte im ersten Halbjahr 2005 ebenfalls einen dramatischen Anstieg der Neuinfektionen um 20 Prozent registriert. Als Ursache gilt hier zu Lande wachsende Sorglosigkeit bei Sex.
Weltweit zugenommen hat der Anteil der infizierten Frauen. Ende 2005 werden 17,5 Millionen Frauen das Virus in sich tragen, eine Million mehr als 2003. Eine Ursache ist der niedrige soziale Status von Frauen in vielen afrikanischen Ländern. Daher können sie sich ungeschütztem Geschlechtsverkehr häufig nicht verweigern. Die Immunschwäche trifft auch die Kinder hart: 2,3 Millionen Kinder jünger als 15 Jahre infizieren sich in diesem Jahr, 570 000 sterben an den Folgen von Aids.
Nach Ansicht von UNAIDS sind in den Jahren 2006 bis 2008 rund 55 Milliarden Dollar (etwa 46 Milliarden Euro) für den Kampf gegen Aids nötig. Obwohl die Hilfe in den vergangenen beiden Jahren zugenommen habe, reiche sie nicht aus, heißt es in dem Bericht. "Die Forderung, dass wir Milliarden für Kondome brauchen, hat die Fantasie des US-Kongresses bisher nicht beflügelt", sagte Kim. "Das lässt sich einfach nur schwer verkaufen."
Deborah Landey, die neue Direktorin des UN-Programms UNAIDS, präsentiert den neuen Aids-Report in Genf.
© dpa
Während in Brasilien, Argentinien, Chile und Kuba inzwischen 80 Prozent der Bedürftigen Medikamente gegen das Virus erhielten, sei es in Afrika bestenfalls einer von zehn und in Asien einer von sieben. Andererseits lebten inzwischen eine Million Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern länger und besser, weil sie die nötigen Pillen erhielten.
"Wir fühlen uns durch die Fortschritte in einigen Ländern und die Tatsache, dass nachhaltige HIV-Präventionsprogramme eine wichtige Rolle bei der Senkung der Infektionsraten gespielt haben, ermutigt", sagte UNAIDS-Chef Peter Piot. "Die Realität ist jedoch, dass die AIDS-Epidemie weiterhin die globalen und nationalen Anstrengungen zu ihrer Eindämmung weit übertrifft." Wichtig sei, die grundlegenden Ursachen zu bekämpfen: Ungerechtigkeit und soziale Ungleichheit.
In Simbabwe hat der Anteil HIV-Infizierter unter den Schwangeren dem Bericht zufolge von 26 Prozent (2002) auf 21 Prozent (2004) abgenommen. Dazu habe vermutlich ein Wandel in den sexuellen Gewohnheiten beigetragen: Bei flüchtigen Sexkontakten nutzten 86 Prozent der Männer und 83 Prozent der Frauen inzwischen Kondome. Möglicherweise nehme in Simbabwe auch die Zahl der Sexpartner ab. Die Infektionsrate in dem Land sei aber weiter sehr hoch.
In Deutschland haben sich nach Angaben des Berliner Robert Koch- Instituts (RKI) von Januar bis Juli dieses Jahres 1164 Menschen neu mit dem Aidsvirus angesteckt, rund 20 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2004. Die Ursachen sieht das RKI vor allem im zunehmenden ungeschützten Sex. Selbst bei neuen oder kaum bekannten Sexpartnern werde zunehmend auf Kondome verzichtet.
würdet ihr sagen, dass speziell für euch auch die gefahr besteht infiziert zu werden?
Neu Delhi/Genf/Berlin/New York (dpa) - Die weltweite Aidsepidemie hat einen neuen Höchststand erreicht: Mit 40,3 Millionen HIV-Infizierten leben nach Angaben der Vereinten Nationen (UN) in diesem Jahr mehr Menschen mit dem Virus im Blut als jemals zuvor.
Aids-Patientin in Indien
© AFP
Für 2005 verzeichnet der Weltaidsbericht 4,9 Millionen neue Infektionen und 3,1 Millionen Todesfälle durch die Immunschwäche. Täglich stecken sich 14.000 Menschen neu an, etwa alle sechs Sekunden einer. "Der Höhepunkt der Epidemie ist noch keineswegs erreicht", sagte Jim Kim, Direktor der Aids-Abteilung der Weltgesundheitsorganisation, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in New York.
Der in mehreren Ländern veröffentlichte Bericht des UN- Aidsbekämpfungsprogramms UNAIDS fasst den Stand der weltweiten Epidemie für Ende 2005 zusammen. Das Aidsvirus hat demnach seit seiner Entdeckung im Jahr 1981 mehr als 25 Millionen Menschen getötet. Die Immunschwäche ist nach wie vor unheilbar, eine Impfung ist nicht in Sicht. Zugleich gibt es in wenigen afrikanischen Ländern einen Lichtblick: Durch Aufklärung und Vorsorge scheine in Kenia, Uganda und Simbabwe der Anteil der HIV-Infizierten an der Bevölkerung leicht zu sinken.
Das berichtete UNAIDS. "Der große Vorteil, den wir jetzt nutzen müssen, ist: Die Bereitschaft, sich testen zu lassen, ist dramatisch gestiegen, weil die Leute wissen, es gibt Behandlungsmöglichkeiten", sagte Kim. Im Zentrum der Krise stehen dennoch weiterhin die afrikanischen Länder südlich der Sahara. Hier sind fast 26 Millionen Menschen infiziert, 3,2 Millionen kamen 2005 hinzu. Auch in Osteuropa, Zentral- und Ostasien steigt die Zahl der Infizierten.
Deutschland hatte im ersten Halbjahr 2005 ebenfalls einen dramatischen Anstieg der Neuinfektionen um 20 Prozent registriert. Als Ursache gilt hier zu Lande wachsende Sorglosigkeit bei Sex.
Weltweit zugenommen hat der Anteil der infizierten Frauen. Ende 2005 werden 17,5 Millionen Frauen das Virus in sich tragen, eine Million mehr als 2003. Eine Ursache ist der niedrige soziale Status von Frauen in vielen afrikanischen Ländern. Daher können sie sich ungeschütztem Geschlechtsverkehr häufig nicht verweigern. Die Immunschwäche trifft auch die Kinder hart: 2,3 Millionen Kinder jünger als 15 Jahre infizieren sich in diesem Jahr, 570 000 sterben an den Folgen von Aids.
Nach Ansicht von UNAIDS sind in den Jahren 2006 bis 2008 rund 55 Milliarden Dollar (etwa 46 Milliarden Euro) für den Kampf gegen Aids nötig. Obwohl die Hilfe in den vergangenen beiden Jahren zugenommen habe, reiche sie nicht aus, heißt es in dem Bericht. "Die Forderung, dass wir Milliarden für Kondome brauchen, hat die Fantasie des US-Kongresses bisher nicht beflügelt", sagte Kim. "Das lässt sich einfach nur schwer verkaufen."
Deborah Landey, die neue Direktorin des UN-Programms UNAIDS, präsentiert den neuen Aids-Report in Genf.
© dpa
Während in Brasilien, Argentinien, Chile und Kuba inzwischen 80 Prozent der Bedürftigen Medikamente gegen das Virus erhielten, sei es in Afrika bestenfalls einer von zehn und in Asien einer von sieben. Andererseits lebten inzwischen eine Million Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern länger und besser, weil sie die nötigen Pillen erhielten.
"Wir fühlen uns durch die Fortschritte in einigen Ländern und die Tatsache, dass nachhaltige HIV-Präventionsprogramme eine wichtige Rolle bei der Senkung der Infektionsraten gespielt haben, ermutigt", sagte UNAIDS-Chef Peter Piot. "Die Realität ist jedoch, dass die AIDS-Epidemie weiterhin die globalen und nationalen Anstrengungen zu ihrer Eindämmung weit übertrifft." Wichtig sei, die grundlegenden Ursachen zu bekämpfen: Ungerechtigkeit und soziale Ungleichheit.
In Simbabwe hat der Anteil HIV-Infizierter unter den Schwangeren dem Bericht zufolge von 26 Prozent (2002) auf 21 Prozent (2004) abgenommen. Dazu habe vermutlich ein Wandel in den sexuellen Gewohnheiten beigetragen: Bei flüchtigen Sexkontakten nutzten 86 Prozent der Männer und 83 Prozent der Frauen inzwischen Kondome. Möglicherweise nehme in Simbabwe auch die Zahl der Sexpartner ab. Die Infektionsrate in dem Land sei aber weiter sehr hoch.
In Deutschland haben sich nach Angaben des Berliner Robert Koch- Instituts (RKI) von Januar bis Juli dieses Jahres 1164 Menschen neu mit dem Aidsvirus angesteckt, rund 20 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2004. Die Ursachen sieht das RKI vor allem im zunehmenden ungeschützten Sex. Selbst bei neuen oder kaum bekannten Sexpartnern werde zunehmend auf Kondome verzichtet.
würdet ihr sagen, dass speziell für euch auch die gefahr besteht infiziert zu werden?
Vielleicht sollte man diese Statistik mal mit der Einwanderungsstatistik vergleichen.Deutschland hatte im ersten Halbjahr 2005 ebenfalls einen dramatischen Anstieg der Neuinfektionen um 20 Prozent registriert. Als Ursache gilt hier zu Lande wachsende Sorglosigkeit bei Sex.

im ernst: Meiner Meinung nach sollte es ein Gesetz geben, dass jeden verpflichtet alle 6 Monate einen HIV-Test durchzuführen. Ist man positiv, sollte man dies mit einer Brandmarke am Genital kennzeichnen müssen.

effektive Seuchenbekämpfung wäre natürlich etwa das, was man mit Geflügel macht, welches die Vogelgrippe hat. Aber erstens sind wir ja keine Unmenschen und zweitens kann man ja nicht einfach ganz Afrika ausrotten. 3. kann es jeden treffen. also wirds wohl kaum jemand für eine solche lösung sein.
huiii, das gibt wieder böse Antworten

So weit muss ich das leider unterschreibenArwald hat geschrieben:Vielleicht sollte man diese Statistik mal mit der Einwanderungsstatistik vergleichen.Deutschland hatte im ersten Halbjahr 2005 ebenfalls einen dramatischen Anstieg der Neuinfektionen um 20 Prozent registriert. Als Ursache gilt hier zu Lande wachsende Sorglosigkeit bei Sex.![]()
im ernst: Meiner Meinung nach sollte es ein Gesetz geben, dass jeden verpflichtet alle 6 Monate einen HIV-Test durchzuführen.

Da außerdem jetzt schon 13-14 Jährige meinen in der Gegend rumficken zu müssen, obwohl sie in dem Alter strunzdumm sind (- was heißt hier obwohl... wohl eher weil). Braucht man sich auch über nichts mehr wundern.
Ok, keine Brandmarkung.Cerberus hat geschrieben:So weit muss ich das leider unterschreibenArwald hat geschrieben:Vielleicht sollte man diese Statistik mal mit der Einwanderungsstatistik vergleichen.Deutschland hatte im ersten Halbjahr 2005 ebenfalls einen dramatischen Anstieg der Neuinfektionen um 20 Prozent registriert. Als Ursache gilt hier zu Lande wachsende Sorglosigkeit bei Sex.![]()
im ernst: Meiner Meinung nach sollte es ein Gesetz geben, dass jeden verpflichtet alle 6 Monate einen HIV-Test durchzuführen.![]()

- king_of_spades
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rofl! und von wem? Der Kirche? lol.king_of_spades hat geschrieben: glaubt ihr an die theorie, dass aids in den 70er entwicketlt worden ist, um homosexuelle geszielt aus dem weg zu räumen?
Glaubst du die Natur sieht ewig zu, wie sich irgendwelche degenerierten dorgensüchtigen Amerikaner Jahrelang in den Arsch ficken? Da entsteht sowas von selbst.

- king_of_spades
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ein heil der naturArwald hat geschrieben:rofl! und von wem? Der Kirche? lol.king_of_spades hat geschrieben: glaubt ihr an die theorie, dass aids in den 70er entwicketlt worden ist, um homosexuelle geszielt aus dem weg zu räumen?
Glaubst du die Natur sieht ewig zu, wie sich irgendwelche degenerierten dorgensüchtigen Amerikaner Jahrelang in den Arsch ficken? Da entsteht sowas von selbst.

Die gibt es schon. Sie nennt sich Kondom. Sorry, wer ungeschützt in der Gegend rumvögelt, ist selber schuld.king_of_spades hat geschrieben:glaubt ihr, dass es in absehbare zeit eine lösung für das bestehende problem gibt? ich meine jetzt keine medizinische!
glaubt ihr an die theorie, dass aids in den 70er entwicketlt worden ist, um homosexuelle geszielt aus dem weg zu räumen?
An diese völlig behämmerte Theorie glaub ich nicht. Weil sie eben völlig bescheuert ist.
Es existiert ein Buch mit dem Namen Verschwörungstheorien von A bis Z. In dem steht zu lesen, dass die Amerikaner das AIDS-Virus entwickelt haben, um die schwarze Bevölkerung auszurotten.king_of_spades hat geschrieben: glaubt ihr an die theorie, dass aids in den 70er entwicketlt worden ist, um homosexuelle geszielt aus dem weg zu räumen?
Bekloppte Theorien existieren zur Genüge.
- king_of_spades
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wäre den amis aber zuzutrauenSkadi hat geschrieben:Es existiert ein Buch mit dem Namen Verschwörungstheorien von A bis Z. In dem steht zu lesen, dass die Amerikaner das AIDS-Virus entwickelt haben, um die schwarze Bevölkerung auszurotten.king_of_spades hat geschrieben: glaubt ihr an die theorie, dass aids in den 70er entwicketlt worden ist, um homosexuelle geszielt aus dem weg zu räumen?
Bekloppte Theorien existieren zur Genüge.

Die Forschung ist sich heutzutage ziemlich sicher, dass der HIV-Virus vom SIV-Virus stammt, ein Virus, der nur Affen befällt. Da Afrikaner vereinzelt immer wieder auf die Idee kamen, etwa Schimpansen zu fressen, haben sie den Virus in sich aufgenommen und nach und nach ist er zum HIV-Virus mutiert.
Das heisst, AIDS gibt es in Afrika vermutlich schon einiges länger als man denkt. Bloss in der westlichen, weissen Welt konnte es sich erst ausbreiten, als Weisse begannen in höherem Ausmass mit Schwarzafrikanern sexuellen Kontakt zu haben. Und das ist nun mal noch nicht so lange her. Man bedenke, am einzigen Ort, an dem früher ein grösseres Aufeinandertreffen von Schwarz und Weiss möglich war, den USA, wurden regelmässige Sexualkontakte zwischen den beiden Ethnien erst '68 üblich. Bis in die 70er war die Welt auch noch nicht so vernetzt miteinander.
Die ersten Blutproben, in denen nachträglich der HIV-Virus festgestellt werden konnte, stammen denn auch von 1959 aus dem Kongo, '69 aus den USA und '76 aus Norwegen, von einem Matrosen notabene.
Während früher also vermutlich schon viele Schwarze und mancher Tropenreisende an AIDS starben, drang das natürlich nicht so ins Bewusstsein der westlichen Welt, insbesondere nicht, wenn dies in Afrika geschah, wo die Leute andauernd an irgendwelchen Krankheiten starben. Wenn mal ein Weisser daran starb, fiel es als Einzelfall auch nicht weiter auf.
Erst 1981 bemerkte ein amerikanischer Arzt, dass reihenweise eigentlich kerngesunde Schwule an merkwürdigen Infektionen starben. Da erst begann die Welt AIDS als solches zu entdecken.
Vielleicht ist es dem einen oder anderen aufgefallen: In den letzten Tagen erreichte die Welt eine Meldung, dass ein HIV-Träger geheilt wurde. Ohne dass er was dafür getan hätte. Das erstaunt mich nicht sehr. Wenn ein neuartiger Virus das Immunsystem angreift und flachleget, dann ist der Körper zwar erstmals machtlos dagegen. Aber mit der Zeit lernt das Immunsystem, wie es den ungebetenen Gast zu bekämpfen hat. AIDS wird wohl eines Tages von der Bildfläche verschwinden, ohne dass wir richtig wissen wie. Es sei denn, es sind bis dann alle Menschen an AIDS gestorben. Afrika macht ja alles um das zu beschleunigen, so zum Beispiel die gängige Vorstellung in gewissen Ländern, dass Sex mit einer Jungfrau (dort meist so unter 12 Jahren) AIDS besiegen könne. Tja.
Das heisst, AIDS gibt es in Afrika vermutlich schon einiges länger als man denkt. Bloss in der westlichen, weissen Welt konnte es sich erst ausbreiten, als Weisse begannen in höherem Ausmass mit Schwarzafrikanern sexuellen Kontakt zu haben. Und das ist nun mal noch nicht so lange her. Man bedenke, am einzigen Ort, an dem früher ein grösseres Aufeinandertreffen von Schwarz und Weiss möglich war, den USA, wurden regelmässige Sexualkontakte zwischen den beiden Ethnien erst '68 üblich. Bis in die 70er war die Welt auch noch nicht so vernetzt miteinander.
Die ersten Blutproben, in denen nachträglich der HIV-Virus festgestellt werden konnte, stammen denn auch von 1959 aus dem Kongo, '69 aus den USA und '76 aus Norwegen, von einem Matrosen notabene.
Während früher also vermutlich schon viele Schwarze und mancher Tropenreisende an AIDS starben, drang das natürlich nicht so ins Bewusstsein der westlichen Welt, insbesondere nicht, wenn dies in Afrika geschah, wo die Leute andauernd an irgendwelchen Krankheiten starben. Wenn mal ein Weisser daran starb, fiel es als Einzelfall auch nicht weiter auf.
Erst 1981 bemerkte ein amerikanischer Arzt, dass reihenweise eigentlich kerngesunde Schwule an merkwürdigen Infektionen starben. Da erst begann die Welt AIDS als solches zu entdecken.
Vielleicht ist es dem einen oder anderen aufgefallen: In den letzten Tagen erreichte die Welt eine Meldung, dass ein HIV-Träger geheilt wurde. Ohne dass er was dafür getan hätte. Das erstaunt mich nicht sehr. Wenn ein neuartiger Virus das Immunsystem angreift und flachleget, dann ist der Körper zwar erstmals machtlos dagegen. Aber mit der Zeit lernt das Immunsystem, wie es den ungebetenen Gast zu bekämpfen hat. AIDS wird wohl eines Tages von der Bildfläche verschwinden, ohne dass wir richtig wissen wie. Es sei denn, es sind bis dann alle Menschen an AIDS gestorben. Afrika macht ja alles um das zu beschleunigen, so zum Beispiel die gängige Vorstellung in gewissen Ländern, dass Sex mit einer Jungfrau (dort meist so unter 12 Jahren) AIDS besiegen könne. Tja.
Re: Aids-Epidemie erreicht neuen Höhepunkt
Nein, denn wer keinen Sex hat, muss auch nicht fürchten.king_of_spades hat geschrieben:würdet ihr sagen, dass speziell für euch auch die gefahr besteht infiziert zu werden?
Ich glaube, ich bin der einzige Mensch, der Stolz auf seine Enthaltsamkeit ist...
- king_of_spades
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- Registriert: 12.09.2004, 20:41
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Re: Aids-Epidemie erreicht neuen Höhepunkt
enthaltasam? warum bitte? erst nach der hochzeit?Amras hat geschrieben:Nein, denn wer keinen Sex hat, muss auch nicht fürchten.king_of_spades hat geschrieben:würdet ihr sagen, dass speziell für euch auch die gefahr besteht infiziert zu werden?
Ich glaube, ich bin der einzige Mensch, der Stolz auf seine Enthaltsamkeit ist...
Re: Aids-Epidemie erreicht neuen Höhepunkt
Ich sorge auch dafür, dass ich mir nichts einfange. Ist bei mir auch kein Problem, ich f*** nicht durch die Gegend rum und wenn ich einen festen Partner habe, dann wird ein Test gemacht, bei beiden, ich bestehe darauf, nicht nur wegen AIDS.