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Verfasst: 28.12.2013, 12:42
http://92.205.176.165/plesk-site-preview/www.schwermetall.ch/https/92.205.176.165/forum/
Der Vergleich hinkt jetzt aber schon gewaltig. Ein Live-Gig ist ja vorrangig eine Promoveranstaltung, bei der unterm Strich mehr oder weniger heraus kommt. Zumindest wenn man noch keinen großen Namen hat.Azaroth hat geschrieben:Wenn Du so argumentierst, wären alle Live-Veranstaltungen eine Betteltour, quasi den Hut einmal rumgehen lassen.
Doch der Vergleich hinkt. Denn Du hast Äpfel (LP Version) mit Birnen (Live-Gigs) verglichen.Azaroth hat geschrieben:Der Vergleich hinkt nicht, denn dann hast Du nicht bemerkt, wie sich die Musiklandschaft verändert hat. Und das betrifft nicht nur die Großen.
Dann würde ich aber eher nicht mit einer 300er Auflage planen. Man muss kein Mathe-Ass sein um festzustellen, dass das reichlich dünn ist nur um die Nachfrage diverser Leute aus dem Umfeld zu befriedigen.Azaroth hat geschrieben:20-30 Anfragen sind nicht reichlich dünn, da aus dem näheren Umfeld. Und genau für die soll das Ganze ja sein.
Du musst das nicht rechtfertigen. Aber gestatte mir doch bitte, eine eigene Meinung dazu zu haben.Azaroth hat geschrieben:Ich finde daran weder etwas inkonsequent noch verwerflich, die Nachfragen ergaben sich als die CD schon durch war bzw. kurz vor dem Release der CD.
Das sehe ich anders. Auch ich kenne viele Leute die ihre Platten regelmäßig hören. Ich tue das übrigens auch. Aber es ist ja nicht von der Hand zu weisen, dass Bands die einen gewissen Status haben, Vinyl verkaufen wie geschnitten Brot, während dessen unbekanntere oder unkultigere Band darauf sitzen bleiben. In den letzten Jahren ist ja ein regelrechter Boom nach Vinyl losgetreten worden und es gibt sehr sehr viele Leute, die nicht einmal wissen, wie das Inlay aussieht. Wäre Vinyl keine Sammlerobjekt, hätte es bei weitem nicht diesen Status und die Verkaufszahlen würden ganz anders aussehen. Nämlich so, wie Mitte der 90er, als man eine Platte noch für 12 Mark fuffzig kaufen konnte. Das können sich diese ganzen Ebay-Mongos heute gar nicht mehr vorstellen.Azaroth hat geschrieben:Vinyl ist auch nicht in erster Linie ein Sammlerobjekt. Mir sind genug Leute bekannt (mich selbst eingeschlossen), die Vinyl als primären Tonträger verwenden, heißt auch hören und die Platten nicht nur aus Sammlergründen kaufen.
Dagegen ist ja auch rein gar nichts einzuwenden. Ich wünsche Euch da viel Erfolg. Ich hätte in dem Fall aber von Anfang an anders geplant, oder es eben sein lassen. Aber das ist auch wieder nur meine ganz persönliche Meinung.Azaroth hat geschrieben:Crowdfunding ist heute ein legitimes Mittel. Es gibt einige Bands, die diesen Weg nutzen, um sogar ganze Alben zu finanzieren. Mit den rückläufigen Tonträger-Verkäufen und dem (falsch kommunizierten weil qualitativ besseren) digitalen Vertriebsweg, von dessen Verkäufen quasi nix beim Künstler ankommt, der Geiz-Ist-Geil-Mentalität und ähnlichen Auswüchsen der Gesellschaft wird Crowdfunding immer mehr zum probaten Mittel zur Finanzierung von Kunst werden.
Das ist natürlich wahr.Azaroth hat geschrieben:Denn Kunst kostet Geld, nur keiner will sie bezahlen.
Doch doch, ganz unten.Azaroth hat geschrieben:Auf den Punkt, dass die Vinyl-Preise gestiegen sind bist Du nicht eingangen
Azaroth hat geschrieben: Dazu haben wir ein kleines Crowdfunding-Projekt ins leben gerufen, bei dem man für moderate 20 EUR (inlusive Versandkosten!) die Platte vorbestellen kann.
?Azaroth hat geschrieben: 20 EUR kannste gar nicht verlangen ;)