Bei unserer letzten Wanderung untersuchten wir im Münchner Süden einige "Keltenschanzen". Es handelt sich um Anlagen aus der Zeit der keltischen Hochkultur in Germanien, um 400 vor bis 100 vor Christus.

Die Bezeichnung "Schanze" ist eigentlich verkehrt, da es sich nicht um Verteidigungsanlagen, sondern um einen 'heiligen' Bezirk handelte.

hier ist folgender Link erwähnenswert:
Kelten / Viereckschanzen in Bayern.

Daneben habe ich folgenden interessanten Link zu wissenschaftlich ausgewerteten Begehungen gefunden: Erstmals Messergebnisse.

Interessant sind die Deckungen der Meßergebnisse mit den vorgefunden Bewuchs- und Geologie-Strukturen.

Bayern ist mit 350 Schanzen das reichste Gebiet in dieser Richtung, nur noch in Limes-Nähe findet man ähnlich dichte Besiedlungsspuren unserer keltischen Vorfahren.
Hier in der Nähe verläuft auch die römische Salzstrasse [url=Ihttp://www.viajulia.de/]Via Julia[/url], von Salzburg nach Augsburg.
Beim Vortrag Der magische Wald war die Anregung zu dem besuch der Schanzen bei Deisenhofen entstanden, wo es allein 6 solcher Anlagen gibt.
Vielleicht können wir das nächste Münchner Treffen mit einem Schanzenbesuch verbinden.

In diesem Forum wurde das Thema wohl noch nicht diskutiert, aber [url=hhttp://www.dsitri.de/phpBB2/viewforum.php?f=23]hier[/url]

Hat jemand dazu schon Erfahrungen gesammelt und eigene Beispiele in seiner Nähe entdeckt oder gar wissenschaftlich untersucht ?

Gruss Arius

Nein.. leider nicht, bei uns hats auch Keltengräber in nem Schlosswald so ca. 5km von mir weg, ich nehme an dass dies irgendwie unter Schutz steht, sonst hätte man schon längst gegraben

in fällanden, der gemeinde, welcher ich angehöre wurde am greifensee eine ganze keltische siedlung entdeckt, ist schon länger her.

find ich interessant, vorallem dass die kelten bisschen schreg drauf waren, totenkult, sie verehrten missbildungen in schädeln etc., sah ich mal in der tv reportage

Gestern habe ich 2 weitere Schanzen bei Deisenhofen und Großeichenhausen aufgesucht. Die Stimmung dort war traumhaft.
An der ersteren waren dann noch einige heidenmäßig gekleidete Gestalten, während an der zweiten kein Mensch vorbei kam.

Erstere ist die einzige, die in der Gegend nicht von Wald überwuchert wurde. Es wachsen sehr seltene Pfanzen auf den Erhöhungen, am Rande viel Holunder.