(...von leeren Pfaden !)

Auf verlorenen Posten liegt das Sein.
Seine Zahl von Schmerz bedeckt –
Sie schafft den Menschen mit dem Namen ,,Viel“
So wie die Anzahl der Wege,
welche jene Wesen gehen können und doch den selben nehmen.
Mit jedem Schritt ein weiters Stück Leben erhaschen – bis zu Ende.

Wie viele Augenpaare sind den Sternen gleich ?
Den toten Lichtern in der Finsternis –
Ich wünsche mir nicht in ihnen zu versinken.
Nun liegt meine Seele in Aufruhe,
nackt auf dem Boden –
getrieben von der Angst vor den Zahlen,
mich sehnend nach der Worte Wahrheit.
Will nicht einer der Verstorbenen sein –
Will nicht tragen den Namen ,,Viel“

Ich interpretiere jetzt individuel darüber das du meinst das du nicht als Zahl im System eines Staates untergehen willst?

Denke eher die Angst zu sterben und vergessen zu werden... aber wie wahrscheinlich bei den vorherigen Gedichten, jeder kann interpretieren was er will??

Hrimthur hat geschrieben:... aber wie wahrscheinlich bei den vorherigen Gedichten, jeder kann interpretieren was er will??

das kann man so sehen...da ich mich im Großen und Ganzen als einen Verachter der einfachen und offensichtlichen Dichtkunst beschreiben würde...(sicherlich gibt es auch Dinge, welche auch ungeschönt zu Besten gegeben werden sollten)...
Zudem beschreibe ich für Gewöhnlich Momente/Sequenzen aus meinem Leben und ich habe nicht das Bedürfnis auf die genaue Situation in der ich es schrieb einzugehen...das wäre mir dann doch etwas zu intim...was nicht heißen soll das der Moment sich nicht zur einer überdauernden Meinung manifestieren könnte...
...doch die Bedeutung des Ganzen ist so mannigfaltig wie das Individuum selbst - meines wie auch das des Lesers...und somit kann es nicht nur einen Pfad geben...

@Swyt

es sei aber soviel dazu gesagt, als dass deine Interpretation die Quintessens im bezug auf das rein des geschriebenen Wort gut erfasst hast !