So ticken Pädophile
Moderatoren: Schlaf, Imperial Warcry, Morgenstern, Schwermetall Forumsmoderatoren
So ticken Pädophile
Ist es eine hormonelle Störung oder liegt der perversen Neigung etwa eine Entwicklungsstörung zu Grunde? Nun könnten deutsche Wissenschaftler herausgefunden haben, wieso erwachsene Menschen sexuell Gefallen an Kindern finden.
Eine Arbeitsgruppe der Universität Magdeburg hat erstmals klare Forschungsresultate zum Thema Pädophilie präsentiert: In dem Fachblatt «Archive of General Psychiatry» berichten die Forscher, dass ein Teil der verurteilten Sexualstraftäter eine Veränderung im Gehirn aufweist.
Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, sei bei Pädophilen ein Bereich ihres limbischen Systems, die Region des Hirns, die für Emotionen zuständig ist, unterentwickelt. Von insgesamt 15 normal intelligenten, verurteilten Pädophilen haben die Bilder im Hirnscanner gezeigt, dass bei acht der Getesteten die Grösse der rechten Amygdala, ein Teil des emotionsverarbeitenden limbischen Systems, um durchschnittlich 20 Prozent reduziert war.
Die Triebe eines Erwachsenen mit der Erotik eines Kindes
Das limbische System vermittelt einfache Reaktionen von Angst und Freude. Diese Hirnregion ist auch für die Reaktion auf sexuelle Stimuli verantwortlich. Mit der Pubertät lernt die Amygdala auf die erotischen Reize Erwachsener zu reagieren. Ist diese Region jedoch unterentwickelt, bleibt ihr Lernvermögen eingeschränkt und das Reiz-Reaktionsmuster verbleibt also auf dem kindlichen Niveau.
«Dies könnte zu der gefährlichen Kombination einer verbliebenen kindlichen Erotik mit den starken sexuellen Trieben eines Erwachsenen führen», erklärt der Leiter der Forschungsgruppe Kolja Schiltz.
Im Moment lassen sich mit dem Hirnscanner weder unerkannte Pädophile identifizieren noch etwa in der Rückfall-Prognose der Erfolg einer Therapie belegen. Doch scheint die Missbrauchs-These als alleinige Ursache für die Pädophilie auszufallen: Denn chronischer Stress führt zu einer Vergrösserung der Amygdala.
http://www.20min.ch/news/wissen/story/25814504
Eine Arbeitsgruppe der Universität Magdeburg hat erstmals klare Forschungsresultate zum Thema Pädophilie präsentiert: In dem Fachblatt «Archive of General Psychiatry» berichten die Forscher, dass ein Teil der verurteilten Sexualstraftäter eine Veränderung im Gehirn aufweist.
Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, sei bei Pädophilen ein Bereich ihres limbischen Systems, die Region des Hirns, die für Emotionen zuständig ist, unterentwickelt. Von insgesamt 15 normal intelligenten, verurteilten Pädophilen haben die Bilder im Hirnscanner gezeigt, dass bei acht der Getesteten die Grösse der rechten Amygdala, ein Teil des emotionsverarbeitenden limbischen Systems, um durchschnittlich 20 Prozent reduziert war.
Die Triebe eines Erwachsenen mit der Erotik eines Kindes
Das limbische System vermittelt einfache Reaktionen von Angst und Freude. Diese Hirnregion ist auch für die Reaktion auf sexuelle Stimuli verantwortlich. Mit der Pubertät lernt die Amygdala auf die erotischen Reize Erwachsener zu reagieren. Ist diese Region jedoch unterentwickelt, bleibt ihr Lernvermögen eingeschränkt und das Reiz-Reaktionsmuster verbleibt also auf dem kindlichen Niveau.
«Dies könnte zu der gefährlichen Kombination einer verbliebenen kindlichen Erotik mit den starken sexuellen Trieben eines Erwachsenen führen», erklärt der Leiter der Forschungsgruppe Kolja Schiltz.
Im Moment lassen sich mit dem Hirnscanner weder unerkannte Pädophile identifizieren noch etwa in der Rückfall-Prognose der Erfolg einer Therapie belegen. Doch scheint die Missbrauchs-These als alleinige Ursache für die Pädophilie auszufallen: Denn chronischer Stress führt zu einer Vergrösserung der Amygdala.
http://www.20min.ch/news/wissen/story/25814504
- Graf von Hirilorn
- Engel
- Beiträge: 42827
- Registriert: 19.09.2006, 13:46
- Wohnort: Hammock
Hähä! Ausserdem halte ich generell diesen Ansatz, alles mit irgendeinem Fehlen von Emotionen oder Denkvermögen zu erklären für sehr gefährlich. Gerade einige der schlimmsten und grausamsten Gewalttäter fallen gerade dadurch auf, dass sie (leider) auch extrem intelligent sind. Wenn man versucht zu sagen, dass diese ihre Verbrechen nur begehen "weill sie nicht anders können" oder "weil sie gar nicht nachfühlen können, was sie tun", liegt man falsch. Die meisten tun es, weil sie ganz genau wissen, was sie tun. Und sich genau daran aufgeilen.