Kommentar zu Black Metal, Nationalsozialismus und Krieg: Eine kritische Reflexion über ideologische Grenzgänge in der Musik
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Re: Kommentar zu Black Metal, Nationalsozialismus und Krieg: Eine kritische Reflexion über ideologische Grenzgänge in de
Es wäre noch gut, wenn da irgendwo deutlich stehen würde, von wann diese Artikel sind... oder hast du die alle in der letzten Woche verfasst?
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Re: Kommentar zu Black Metal, Nationalsozialismus und Krieg: Eine kritische Reflexion über ideologische Grenzgänge in de
Hi Graf, die Artikel sind alle in den letzten Wochen entstanden und am Sonntag veröffentlicht worden.
- Graf von Hirilorn
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Re: Kommentar zu Black Metal, Nationalsozialismus und Krieg: Eine kritische Reflexion über ideologische Grenzgänge in de
Dann stell doch ab und zu mal einen Auszug als Thema ins Forum um es etwas zu beleben.
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Re: Kommentar zu Black Metal, Nationalsozialismus und Krieg: Eine kritische Reflexion über ideologische Grenzgänge in de
Sehr schöner Artikel, Morgie! Das war gerade total interessant für mich zu lesen.
Also ich hab das Intie nicht gesehen, oder gelesen, und kann deswegen jetzt nur dem Auschnitt betrachten und finde, dass das alleine jetzt nicht unbedingt nationalsozialistisch ist (man kann doch gegen das System sein, ohne deswegen gleich Nazi sein zu müssen). Das kann sich genauso auf Dunkelheit und Chaos beziehen, genau wie in der Musik, wo es ausschliesslich darum geht. Die alten Burzum-Alben jedenfalls haben keinen einzigen politischen Text. Bei neuen weiss ich es jetzt nicht genau, aber glaube, dass es da doch auch eher um Mythologie und Kulturgeschichte geht.
Das mag ja sein, aber bezogen auf die Musik ist das schon merkwürdig, weil es im Prinzip im genauen Gegensatz zu der Tatsache von darin nicht vorhandenen, politischen Texten steht. Keine Ahnung, wahrscheinlich ist dieses Intie dann wohl auch der Grund, wieso sich immer alle gleich aufregen, sobald ich mit der Burzum-Diskussion anfange (
).
Ja genau (cool).

Varg Vikernes, der Kopf hinter Burzum, ist vielleicht das bekannteste Beispiel. In seinen zahlreichen Interviews und Veröffentlichungen tritt er offen für rechtsextreme, rassistische Ansichten ein. Er betont, dass seine Musik und seine Ideologie untrennbar miteinander verbunden sind. In einem Interview sagte er:
"Black Metal was always about rebellion, and what could be more rebellious than standing against the modern world and its so-called 'values'?"
Also ich hab das Intie nicht gesehen, oder gelesen, und kann deswegen jetzt nur dem Auschnitt betrachten und finde, dass das alleine jetzt nicht unbedingt nationalsozialistisch ist (man kann doch gegen das System sein, ohne deswegen gleich Nazi sein zu müssen). Das kann sich genauso auf Dunkelheit und Chaos beziehen, genau wie in der Musik, wo es ausschliesslich darum geht. Die alten Burzum-Alben jedenfalls haben keinen einzigen politischen Text. Bei neuen weiss ich es jetzt nicht genau, aber glaube, dass es da doch auch eher um Mythologie und Kulturgeschichte geht.
Varg Vikernes, der Kopf hinter Burzum, ist vielleicht das bekannteste Beispiel. In seinen zahlreichen Interviews und Veröffentlichungen tritt er offen für rechtsextreme, rassistische Ansichten ein. Er betont, dass seine Musik und seine Ideologie untrennbar miteinander verbunden sind.
Das mag ja sein, aber bezogen auf die Musik ist das schon merkwürdig, weil es im Prinzip im genauen Gegensatz zu der Tatsache von darin nicht vorhandenen, politischen Texten steht. Keine Ahnung, wahrscheinlich ist dieses Intie dann wohl auch der Grund, wieso sich immer alle gleich aufregen, sobald ich mit der Burzum-Diskussion anfange (

Euronymous, der Gitarrist der legendären Band Mayhem, sagte in einem Interview in den frühen 90ern:
"Black Metal is about evil, chaos, and individualism. Politics have no place here."
Ja genau (cool).


- Graf von Hirilorn
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Re: Kommentar zu Black Metal, Nationalsozialismus und Krieg: Eine kritische Reflexion über ideologische Grenzgänge in de
Gut, dann hoffe ich dass du das machst...