GEZEITENFÜRST - king_of_spades
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wie einigen sicher bekant, unternahmen wir im sommer vorigen jahres mit unserem privaten boot eine kleine erkundungsreise nach kenia. mit quasi deutscher gründlichkeit wurde über jeden vorfall genauestens buch geführt. die daraus entstandenen tagebücher möchte ich euch natürlich ohne einwilligung von rami keinesfalls vorenthalten!

Das Kenia-Tagebuch
Mombasa 1.2.2001
Rami ist an einer Fischvergiftung erkrankt, obwohl er doch ein Mensch ist. Beim Tauchen hat er einen ebolakranken Kugelfisch geschluckt. Rami ist bewusstlos und hat in dem restlos überfüllten Krankenhaus leider nur mehr einen Stehplatz bekommen. Der Mann macht immer nur Probleme. Schon im Flugzeug, als seine Halsschlagader platzte, da platzte mir der Kragen und ich habe ihn so lange mit dem Sicherheitsgurt gewürgt, bis die Blutung aufhörte, weil kaum mehr Blut im Körper war. Die Fotosafari, auf die ich mich so lange gefreut hatte, war ein ziemlicher Flop. Das einzige Tier, das mir vor die Linse kam, war das Krokodilledertäschchen der deutschen Touristin, die im Bus nebenmir saß. Wildes, ursprüngliches Afrika.
Mombasa 1.2.2001
Liebes Tagebuch, aus Platzmangel knie ich inzwischen auf einer Urinschüsselin der Intensivstation. Mir sind Fliegen aus den Augen raus geflogen. Ich habe Angst. Und seit Stunden beobachte ich einen meterlangen Wurm, der aus meiner Nase kommt. Mein Vertrauen in die Ärzte wächst nicht unbedingt, seit ein österreichischer Mitpatient von mir an einem verstauchten Fuss verstorben ist. Ein unfreundlicher nackter Pygmäe ist der Oberarzt hier. In der Urinschüssel liegen übrigens fünf blutende Ratten, die mit letzter Kraft an meinen Knien nagen. Etwas unangenehm ist mir mein Kot, der mir unkontrolliert aus dem Hintern fällt. Direkt auf den schönen Dutt der Witwe meines verstorbenen österreichischen Mitpatienten.
3.2.2001
Habe heute am Frühstücksbuffett im Hotel eine schwarzgekleidete österreichische Seniorin mit stinkenden Haaren kennen gelernt. Dieser ekelhafte Geruch hat mich irgendwie an Rami erinnert. Hoffentlich stirbt er nicht. Diese ganze Bürokratie rund um die Überstellung der Leiche würde mich total nerven. Dass sich diese unhöfliche Person nicht nach meinem Wohlbefinden erkundigt, war ja voraus zu sehen. Ich habe mich übrigens verliebt. In die bezaubernde Frau eines Massai-Kriegers. Wir wollen Kinder jagen und Tiere kriegen.
3.2.2001
Oh Gott. Habe gerade von der TUI-Reiseleitung erfahren, dass entwurtung mit mehreren Speeren im Bauch neben einer afrikanischen Hütte in einem Wasserloch gefunden worden ist. Angeblich hat sich eine Frau gegen seine plumpen Anmachsprüche zur Wehr gesetzt. Er ist schwer verletzt des Landes verwiesen worden. Ich selber bin wieder gesund, nachdem mir ein Exorzist einen geriebenen Pavian-Penis in die Hirnanhangdrüse gespritzt hat. Ich bin quietschfidel und freue mich über meine Dauererektion.

Das Kenia-Tagebuch
Mombasa 1.2.2001
Rami ist an einer Fischvergiftung erkrankt, obwohl er doch ein Mensch ist. Beim Tauchen hat er einen ebolakranken Kugelfisch geschluckt. Rami ist bewusstlos und hat in dem restlos überfüllten Krankenhaus leider nur mehr einen Stehplatz bekommen. Der Mann macht immer nur Probleme. Schon im Flugzeug, als seine Halsschlagader platzte, da platzte mir der Kragen und ich habe ihn so lange mit dem Sicherheitsgurt gewürgt, bis die Blutung aufhörte, weil kaum mehr Blut im Körper war. Die Fotosafari, auf die ich mich so lange gefreut hatte, war ein ziemlicher Flop. Das einzige Tier, das mir vor die Linse kam, war das Krokodilledertäschchen der deutschen Touristin, die im Bus nebenmir saß. Wildes, ursprüngliches Afrika.
Mombasa 1.2.2001
Liebes Tagebuch, aus Platzmangel knie ich inzwischen auf einer Urinschüsselin der Intensivstation. Mir sind Fliegen aus den Augen raus geflogen. Ich habe Angst. Und seit Stunden beobachte ich einen meterlangen Wurm, der aus meiner Nase kommt. Mein Vertrauen in die Ärzte wächst nicht unbedingt, seit ein österreichischer Mitpatient von mir an einem verstauchten Fuss verstorben ist. Ein unfreundlicher nackter Pygmäe ist der Oberarzt hier. In der Urinschüssel liegen übrigens fünf blutende Ratten, die mit letzter Kraft an meinen Knien nagen. Etwas unangenehm ist mir mein Kot, der mir unkontrolliert aus dem Hintern fällt. Direkt auf den schönen Dutt der Witwe meines verstorbenen österreichischen Mitpatienten.
3.2.2001
Habe heute am Frühstücksbuffett im Hotel eine schwarzgekleidete österreichische Seniorin mit stinkenden Haaren kennen gelernt. Dieser ekelhafte Geruch hat mich irgendwie an Rami erinnert. Hoffentlich stirbt er nicht. Diese ganze Bürokratie rund um die Überstellung der Leiche würde mich total nerven. Dass sich diese unhöfliche Person nicht nach meinem Wohlbefinden erkundigt, war ja voraus zu sehen. Ich habe mich übrigens verliebt. In die bezaubernde Frau eines Massai-Kriegers. Wir wollen Kinder jagen und Tiere kriegen.
3.2.2001
Oh Gott. Habe gerade von der TUI-Reiseleitung erfahren, dass entwurtung mit mehreren Speeren im Bauch neben einer afrikanischen Hütte in einem Wasserloch gefunden worden ist. Angeblich hat sich eine Frau gegen seine plumpen Anmachsprüche zur Wehr gesetzt. Er ist schwer verletzt des Landes verwiesen worden. Ich selber bin wieder gesund, nachdem mir ein Exorzist einen geriebenen Pavian-Penis in die Hirnanhangdrüse gespritzt hat. Ich bin quietschfidel und freue mich über meine Dauererektion.
Kann man die integrale Version bald als Buch erwerben? Es erinnert mich stark an das "Englische Patient", mit einem Hauch von schwarzem Humour. Eine Karte des Landes mit ein paar notizen zur Orientierung wären sicher auch hilfreich. Ich frage mich nur wer den Schiff Kapitän war. Wo hat er sein Job gelernt? Schon ein Laie sieht, dass er nicht parkieren kann.
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- Bischof
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http://92.205.176.165/plesk-site-preview/www.schwermetall.ch/https/92.205.176.165/forum/viewtopic.php?t=5970Bandog hat geschrieben:Irgendwann werden dich Christoph und Dirk verhauen.
- king_of_spades
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