Bundesratswahl zukünftig vor's Volk?
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- Bernard Gui
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Bundesratswahl zukünftig vor's Volk?
Guten Abend.
Gerade im Zuge der aktuellen Wahlen ist diese Wahlmöglichkeit wieder vermehrt an die Oberfläche gelangt. Was haltet ihr davon?
Um dem Volk eine adäquate Auswahl präsentieren zu können, müsste wohl die Anzahl der Kandidaten deutlich erhöht werden, ich denke da an ca. 5 Leute pro Partei. Damit beispielsweise der SVP-Wähler nun aber nicht dafür sorgen kann, dass der "rechteste Linke", der "rechteste CVP-ler" (gilt natürlich auch für die Linken) in den Bundesrat gewählt wird, darf er auch nur, sagen wir mal, zwei Kandidaten wählen. Ansonsten hätte die Partei ja gar nichts mehr zu sagen, welche Kandidaten gewählt werden sollen, mit den genannten Auflagen an das Volk würde sie immer noch ein gewisses Mitspracherecht bewahren.
Es werden Parteifraktionen ausgeschlossen, Verschwörungen gegen Kandidaten ausgetüftelt, Sprengkandidaten gewählt usw. und das Volk schaut zu. Ein für mich inakzeptabler Zustand. Mit der Volkswahl hätten wir dieses Problem nicht mehr. Das Volk wählt jene Kandidaten, die es für am besten erachtet und kann deswegen weder einen "Sprengkandidaten" nominieren (es kann sich ja nicht absprechen), noch können die Parteien "unangenehme" Parteimitglieder einfach ausschliessen. Nun ist die oberste Instanz der Regierung, der Bundesrat, ebenfalls vom Volk gewählt.
Das Aufklären über Nachteile überlasse ich anderen, da ich von der Idee grade verblendet bin.
Vielen Dank.
*öffnet die Tore, lässt Clement in die Arena stürmen*
Gerade im Zuge der aktuellen Wahlen ist diese Wahlmöglichkeit wieder vermehrt an die Oberfläche gelangt. Was haltet ihr davon?
Um dem Volk eine adäquate Auswahl präsentieren zu können, müsste wohl die Anzahl der Kandidaten deutlich erhöht werden, ich denke da an ca. 5 Leute pro Partei. Damit beispielsweise der SVP-Wähler nun aber nicht dafür sorgen kann, dass der "rechteste Linke", der "rechteste CVP-ler" (gilt natürlich auch für die Linken) in den Bundesrat gewählt wird, darf er auch nur, sagen wir mal, zwei Kandidaten wählen. Ansonsten hätte die Partei ja gar nichts mehr zu sagen, welche Kandidaten gewählt werden sollen, mit den genannten Auflagen an das Volk würde sie immer noch ein gewisses Mitspracherecht bewahren.
Es werden Parteifraktionen ausgeschlossen, Verschwörungen gegen Kandidaten ausgetüftelt, Sprengkandidaten gewählt usw. und das Volk schaut zu. Ein für mich inakzeptabler Zustand. Mit der Volkswahl hätten wir dieses Problem nicht mehr. Das Volk wählt jene Kandidaten, die es für am besten erachtet und kann deswegen weder einen "Sprengkandidaten" nominieren (es kann sich ja nicht absprechen), noch können die Parteien "unangenehme" Parteimitglieder einfach ausschliessen. Nun ist die oberste Instanz der Regierung, der Bundesrat, ebenfalls vom Volk gewählt.
Das Aufklären über Nachteile überlasse ich anderen, da ich von der Idee grade verblendet bin.
Vielen Dank.
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- Graf von Hirilorn
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Tja... Es wäre schön... Aber in einem zinswirtschaftlich-kapitalistischen System würde sowas auch nicht viel ändern... Es geht immer darum, wer aus welchem GRund am meisten Kohle hat. Auch der ERfolg der SVP hängt leider auch zu einem grossen Teil an Blochers Finanzkraft... Der Reichere kann immer mehr Propaganda betreiben... Und am allermeisten Geld haben halt immer noch diejenigen, welche die erwünschten Systempolitiker finanzieren... Die Hochfinanz eben...
Das ist die GRundunverträglichkeit von Kapitalismus und Demokratie...
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Ich bin mir nicht so sicher, ob das so gut wäre...
Da würde dann die Exekutive nähmlich ganz sicher auch per Proporz gewählt, was am Ende dazu führen kann, dass aufeinmal irgendwelche halbkommunistischen Grünen im Bundesrat sitzen. Ein Majorzverfahren wäre kaum durchführbar und würde von fast allen Parteien natürlich nicht akzeptiert werden.
Das beste wäre natürlich, die SVP Fraktion würde bei den nächsten Parlamentswahlen nochmals so kräftig zulegen, dass linke Intrigen gegen die direkte Demokratie gar keine Chance mehr haben. Wenn wir ein Parlament haben, dass den Volksauftrag bei der BR Wahl beachtet, ist eine Volkswahl der Exekutive nähmlich gar nicht nötig.
Da würde dann die Exekutive nähmlich ganz sicher auch per Proporz gewählt, was am Ende dazu führen kann, dass aufeinmal irgendwelche halbkommunistischen Grünen im Bundesrat sitzen. Ein Majorzverfahren wäre kaum durchführbar und würde von fast allen Parteien natürlich nicht akzeptiert werden.
Das beste wäre natürlich, die SVP Fraktion würde bei den nächsten Parlamentswahlen nochmals so kräftig zulegen, dass linke Intrigen gegen die direkte Demokratie gar keine Chance mehr haben. Wenn wir ein Parlament haben, dass den Volksauftrag bei der BR Wahl beachtet, ist eine Volkswahl der Exekutive nähmlich gar nicht nötig.
- marinetti
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Wie wäre es mal mit einer kleinen Diktatur? Nur mal so zum probieren? Mal etwas mit Hand und Fuss und das auch transparent und gradlinig ist? Wow das wünsch ich mich doch zu Weihnachten. Vielleicht liesse sich das ja dann sogar in eine Sakral-Futuristische Monarchie um formen. Da wäre die Schweiz mal allen anderen voraus.
- Graf von Hirilorn
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- Von Horffburg
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- Graf von Hirilorn
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- Graf von Hirilorn
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