True to the bone?
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True to the bone?
Ist das Wort "true" heute szenebezogen noch was wert?
(Szene egal)
Oder ist man sich eher selber treu, was ohne Regeln und Doktrinen funktionieren könnte?
Schreibt mal wie wichtig euch solche Zuordnungen bzw. Regeln sind. Sowohl bezüglich der Kleidung als auch der geistigen Haltung und/oder Orientierung.
(Szene egal)
Oder ist man sich eher selber treu, was ohne Regeln und Doktrinen funktionieren könnte?
Schreibt mal wie wichtig euch solche Zuordnungen bzw. Regeln sind. Sowohl bezüglich der Kleidung als auch der geistigen Haltung und/oder Orientierung.
- Imperial Warcry
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Mit 16 hab ich ernsthaft über ide Bedeutung von "true" oder "nicht true" nachgedacht, hab dann aber schnell gemerkt, was das gerade heute für Leute um mein Alter für ein Schwachsinn ist. Also wer sich nach sowas richtet (auch in Sachen wie "Was darf ich anziehen?"), ist schon irgendwie selber schuld.
- vampyr supersusi
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Für mich hat das Wort TRVE (wenn marinetti das so schreibt, mach ich das auch so) nicht zu tun mit Regeln und Doktrinen, ganz im Gegenteil! Nach meiner Auffassung des Wortes ist trve, was eben "echt", also von allein entstanden, echt aus dem eigenen selbst kommend, nicht künstlich aufgesetzt, usw. ist.
Das befolgen von Regeln und Doktrinen z.B. welche Kleidung man trägt o.ä. macht also quasi automatisch untrve. Ich wüsste auch nicht, wozu Vorgaben oder Regeln gut sein sollen, wenn es um den eigenen Lifestyle geht.
Das befolgen von Regeln und Doktrinen z.B. welche Kleidung man trägt o.ä. macht also quasi automatisch untrve. Ich wüsste auch nicht, wozu Vorgaben oder Regeln gut sein sollen, wenn es um den eigenen Lifestyle geht.
Sie sind doch genau so eine Person, welche jemanden als untrve beschimpfen würde, wenn er/sie mit einem Polo-Shirt und Jeans von Vögele an einem (B)M-Konzert auftauchen würde.vampyr supersusi hat geschrieben:Das befolgen von Regeln und Doktrinen z.B. welche Kleidung man trägt o.ä. macht also quasi automatisch untrve. Ich wüsste auch nicht, wozu Vorgaben oder Regeln gut sein sollen, wenn es um den eigenen Lifestyle geht.
So wegen dem Spirit der verloren geht undso...
- marinetti
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Aber wer herum läuft als wäre die ganze Welt sein Wohnzimmer gehört eigentlich bestraft. Bisschen Stil sollte man ja schon haben, muss ja nicht gerade Mode-Queen sein. Aber grundsätzlich gilt, Flipflops -> exekution, kurze Hosen -> "Hitler Jugend" / max. bis zum erreichen des Erwachsenenalters.Also wer sich nach sowas richtet (auch in Sachen wie "Was darf ich anziehen?"), ist schon irgendwie selber schuld.
Ausgenommen davon sind natürlich bewusste Provokationen.
Mode macht irgendwo halt schon Leute. Es zeugt auch von Charakter wenn man etwas weiss was wo angebracht ist und wo überhaupt nicht. Ich musste am Samstag ja fast kotzen als ich im Vatikan war und gesehen habe wie behindert all diese Touristen herum latschen. Klar, es ist heiss zur zeit in Rom aber hey, es wird ja niemand gezwungen da hin zu gehen.
Kurze Hosen, Sandalen, Hawaii-Hemden, Fischerhüte (Westen sind erlaubt).kempfer hat geschrieben:Wie hat man sich denn im Vatikan (nicht) zu kleiden?marinetti hat geschrieben:Ich musste am Samstag ja fast kotzen als ich im Vatikan war und gesehen habe wie behindert all diese Touristen herum latschen.
- Alois Krählich
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Betrefflich der True-Diskussion: für mich gibt es im Metal nur vier Leute, die sich True nennen dürfen - und die spielen/spielten bei Manowar. Schließlich hat Manowar mit dem True-Gerede angefangen. Im Black Metal finde ich es unsinnig, da Black Metal ursprünglich nur die Texte bezeichnete und stilistisch jede Form und Produktionsart von Metal möglich war. Und dafür ist mir der aktuelle True-BM zu einseitig und festgefahren.
Bzgl. der Gesinnung empfinde ich das True-Denken für sinnvoll, ich bin zwar ein großer Freund verschiedener Szenen (Metal, HipHop, Elektronische Musik....), aber ich bin kein Freund der Vermengung dieser, und dem Verfall der Werte, die bestimmte Szenen einst ausmachten.
Heutzutage geht man ja schon davon aus, daß quasi alle Szenen früher oder später von den Hipstern assimiliert werden....gruselig.
Zuletzt geändert von Alois Krählich am 08.08.2012, 21:13, insgesamt 4-mal geändert.
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Und woher wollen Sie das wissen? Da bitte ich jetzt doch um eine nähere Erklärung.kempfer hat geschrieben:Sie sind doch genau so eine Person, welche jemanden als untrve beschimpfen würde, wenn er/sie mit einem Polo-Shirt und Jeans von Vögele an einem (B)M-Konzert auftauchen würde.vampyr supersusi hat geschrieben:Das befolgen von Regeln und Doktrinen z.B. welche Kleidung man trägt o.ä. macht also quasi automatisch untrve. Ich wüsste auch nicht, wozu Vorgaben oder Regeln gut sein sollen, wenn es um den eigenen Lifestyle geht.
So wegen dem Spirit der verloren geht undso...
Solche völlig aus der Luft gegriffenen Unterstellungen sind übrigens nicht besonders freundlich...
ja, ja. Manowar die alten Ledernacken. Als ich sie vor gut 15 Jahren live sah, fand ich die Jungs noch grossartig, heut nur noch wenige Scheibechen.Alois Krählich hat geschrieben:
Bzgl. der Gesinnung empfinde ich das True-Denken für sinnvoll, ich bin zwar ein großer Freund verschiedener Szenen (Metal, HipHop, Elektronische Musik....), aber ich bin kein Freund der Vermengung dieser, und dem Verfall der Werte, die bestimmte Szenen einst ausmachten.
Heutzutage geht man ja schon davon aus, daß quasi alle Szenen früher oder später von den Hipstern assimiliert werden....gruselig.
Aber zum Zitat: Das sehe ich ähnlich, wobei Werte auch einem natürlichen Wandel unterliegen können, ohne gänzlich an Bedeutung zu verlieren oder im Gegensatz normativ verharren zu müssen.
Ich glaube der Konsumterror macht vor nichts halt. Aktuellstes Beispiel dürfte wohl die Metalcoreliga sein.
Als das Ganze anfing, war es noch eine interessante Vermengung von kraftvollen Muskstilen, mutierte aber schnell zu einer reinen Massenhysterie der Konsumanbiederung. Damit einher ging dann auch die komplette Vermischung von"Lifestyle und Einstellungen", um möglichst grosses "Kundenpotential" zu erlangen. Im Gegensatz zu den Anfängen, als der Geist noch Hardcore orientiert war und man nur mehr musikalisches Potential zuliess.
Heute sind alle individuell gleich, siehe Sidecuts etc, das war früher mal Punk und wurde vor rihanna und Konsorten nicht als Mode angesehen.
Persönlich finde ich die Vermischung von Musikstilen interessant.
(Bsp. Industrial/Metal)
Die Attitüde sollte jedoch eine eigene bleiben/werden und nicht wild zusammengeklaubt werden.
Wie man also sieht, halte ich von verzweifelten "trve" (ich Herdentier

Musiklaisch sind da für mich Sytem Of A Down oder Between The Buried And Me gute Beispiele. Sie fühlen sich frei neue Musik aus Vorhandenem zu kreiren ohne sich gleich allen betreffenden Szenen anzubidern.