Chinas Kinder-/ Familienpolitik
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Chinas Kinder-/ Familienpolitik
Was haltet ihr davon? Bitte mit einer Begründung die länger als ein Satz ist!
- Morgenstern
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Das siehst du richtig. Man kriegt dann für dieses Kind einen Ausweis, dass es zur Schule darf und offiziell registriert ist und damit existiert. Zur Bevölkerungsreduktion könnte diese Politik ein wirksames Mittel sein, obwohl China das Gegenteil beweist. Zwar hat sich das Wachstum der Bevölkerung reduziert, nicht aber die Bevölkerung.Belial hat geschrieben:geht doch darum, dass man nur 1 kind pro familie haben darf, oder verwechsle ich da was?
Ob es sinnvoll ist, den Menschen die Freiheit zu nehmen, sich selber für Nachwuchs zu entscheiden, ist fraglich. Zumal diese Einkindpolitik auch gewichtige Nachteile hat. So werden beispielsweise Leute zur Abtreibung gezwungen. Andere verstecken ihre zweiten Kindern. Diese haben dann auch keine Chance für eine Schulbildung, da sie nicht registriert sind. Des weiteren kommt es oft vor, dass geborene Mädchen getötet werden, weil Männer halt auf dem Land als Arbeitskräfte erwünschter sind. Und wenn dann nur eine Möglichkeit für ein Kind besteht, dann müssen die Mädchen halt weg.
Diese Politik hat noch einen weiteren Nachteil. Stellt euch ein Land voller Einzelkinder vor, die völlig verwöhnt werden und denen alles in die Schoss gelegt wird.
Aus wirtschaftlicher Sicht ist ein zu starkes Bevölkerungswachstum für das Pro-Kopf-Einkommen abträglich. Deshalb erscheint mir das Ziel als richtig. Allerdings würde ich finanzielle Anreize (wie sie in China auch bestehen - Bussen bei einem Zweitkind) Zwangsabtreibungen vorziehen, zumal dies ein grösserer Eingriff in die Freiheit des Einzelnen ist.
Aha, darum geht es also.
Naja, persönliche Freiheit hin oder her. Das Problem der Überbevölkerung dürfte sich wohl auch bis hinter die chinesische Mauer rumgesprochen haben. Angesichts der Tatsache das dieser Planet sowieso in nicht wenigen Regionen einfach zu voll ist und die Versorgung mit grundlegenden Versorgungsgütern wie Wasser, Nahrung, etc. nicht mehr gewährleistet ist halte ich Geburtenkontrolle für eine sinnvolle Maßnahme der unkontrollierten Weiterverbreitung des Menschen Einhalt zu gebieten. Die Sache das in China "unwillkommene" Mädchen nach der Geburt getötet werden ist ein tragischer Umstand aber wohl kaum zu ändern.
Kurzum, gerade in Asien ist Geburtenkontrolle wohl angebracht. (Wie viele Chinesen und Inder gibt es eigentlich mitlerweile? Stimmen meine Informationen über jeweils etwas über ein Milliarde?)
Naja, persönliche Freiheit hin oder her. Das Problem der Überbevölkerung dürfte sich wohl auch bis hinter die chinesische Mauer rumgesprochen haben. Angesichts der Tatsache das dieser Planet sowieso in nicht wenigen Regionen einfach zu voll ist und die Versorgung mit grundlegenden Versorgungsgütern wie Wasser, Nahrung, etc. nicht mehr gewährleistet ist halte ich Geburtenkontrolle für eine sinnvolle Maßnahme der unkontrollierten Weiterverbreitung des Menschen Einhalt zu gebieten. Die Sache das in China "unwillkommene" Mädchen nach der Geburt getötet werden ist ein tragischer Umstand aber wohl kaum zu ändern.
Kurzum, gerade in Asien ist Geburtenkontrolle wohl angebracht. (Wie viele Chinesen und Inder gibt es eigentlich mitlerweile? Stimmen meine Informationen über jeweils etwas über ein Milliarde?)
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- Bischof
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Das war mal so. Heutzutage scannen die Ärzte dank Ultraschall die Frauen ab und wenn dann rauskommt es wird ein Mädchen, treiben die ab!Ravager hat geschrieben:...Die Sache das in China "unwillkommene" Mädchen nach der Geburt getötet werden...
Letzte Woche wurde der 1.300.000.000te Chinese geboren!Ravager hat geschrieben:...Wie viele Chinesen und Inder gibt es eigentlich mitlerweile? Stimmen meine Informationen über jeweils etwas über ein Milliarde?
Nuja, man muss das mal in den Relationen sehen. Der Staat China ist fast so gross wie ganz Europa (das zwar nur 700 Mio. Einwohner hat) und hat eine Bevölkerungsdichte von 136 Personen pro Quadratkilometer. Wenn man dagegen die Schweiz betrachtet mit ihren 176 Personen pro km² : Das nenne ich Überbevölkerung. Und im Gegensatz zu China wäre es bei uns einfach zu lösen.
Zur Geburtenpolitik : Der Staat hat bei der Familienbildung nicht dreinzureden, meiner Meinung nach. Aber, es soll uns nur recht sein, wenn die sich nicht noch mehr vermehren.
Zur Geburtenpolitik : Der Staat hat bei der Familienbildung nicht dreinzureden, meiner Meinung nach. Aber, es soll uns nur recht sein, wenn die sich nicht noch mehr vermehren.
- Morgenstern
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Deutschland hat eine Bevölkerungsdichte von 230 Personen/km². Bei uns ist aber vor allem das Mittelland völlig Überbevölkert, da stimme ich dir vollständig zu. Auch darin, dass es uns nur recht sein kann, wenn China seine Bevölkerung eindämmt. Bei uns würde ich mich gegen eine solche Einkindpolitik aber vehement wehren.Bandog hat geschrieben:Nuja, man muss das mal in den Relationen sehen. Der Staat China ist fast so gross wie ganz Europa (das zwar nur 700 Mio. Einwohner hat) und hat eine Bevölkerungsdichte von 136 Personen pro Quadratkilometer. Wenn man dagegen die Schweiz betrachtet mit ihren 176 Personen pro km² : Das nenne ich Überbevölkerung. Und im Gegensatz zu China wäre es bei uns einfach zu lösen.
Das ist dichter als China und Deutschland, weil in der Schweiz viel mehr unbewohnbare hohe Gebirgsteile und Täler sind...Bandog hat geschrieben: Wenn man dagegen die Schweiz betrachtet mit ihren 176 Personen pro km² : Das nenne ich Überbevölkerung. Und im Gegensatz zu China wäre es bei uns einfach zu lösen.
ich finds gut, denn es hat eh schon viel zu viele menschen, ist gut, wenn jemand mit nem beispiel vorausgeht. ich wage sogar zu behaupten, dass der überbevölkerung eines der grössten probleme auf der welt wird.
kontrovers wirds dann, wenn wir eigentlich froh sein müssen, dass zb in afrika so viele leute an aids und hungersnot sterben. auf der anderen seite gibts dann auch immer noch den helfen-wollen-stil, meist zwar heuchlerisch und immer auf sentimenti. geht mir gehörig aufn sack. ich denke von dem her gibt es schon sowas wie nationaldarwinismus. schliesslisch geht es den leuten hier unter anderem sicher auch so gut, weil wir nicht (mehr) so kriegerisch und primitiv sind wie zb in anderen teilen der erde. man nehme da zb angola. ein land, reich an bodenschätzen und das einzige was passiert ist krieg, ua finanziert von den amerikanern, die im gegenzug ölparzellen im meer draussen vor der küste angolas bekommen. 2 3 warlords bekämpfen sich und das volk leidet ---> unfähigkeit friedlich zu koexistieren.
kontrovers wirds dann, wenn wir eigentlich froh sein müssen, dass zb in afrika so viele leute an aids und hungersnot sterben. auf der anderen seite gibts dann auch immer noch den helfen-wollen-stil, meist zwar heuchlerisch und immer auf sentimenti. geht mir gehörig aufn sack. ich denke von dem her gibt es schon sowas wie nationaldarwinismus. schliesslisch geht es den leuten hier unter anderem sicher auch so gut, weil wir nicht (mehr) so kriegerisch und primitiv sind wie zb in anderen teilen der erde. man nehme da zb angola. ein land, reich an bodenschätzen und das einzige was passiert ist krieg, ua finanziert von den amerikanern, die im gegenzug ölparzellen im meer draussen vor der küste angolas bekommen. 2 3 warlords bekämpfen sich und das volk leidet ---> unfähigkeit friedlich zu koexistieren.
- wolfstochter
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hmmm so recht befürworten kann ich das nicht, denn ich selbst möchte eine ganze schar kinder um mich versammeln. wenn ich mir aber so vorstelle, dass irgendwer es mir verbietet...
ich denke auch, dass es ein gewisses problem mit sich bringt, wenn jungs bevorzugt werden. spätestens im erwachsenenalter, wird es sich bemerkbar machen, wenn auf 100 männer, ein mädel kommt. ^^ das ist ähnlich wie bei den enten, da viele weibchen geschossen werden, gibt es einen überschuss an erpeln, was wiederum zu vergewaltigungen führt, bei denen ertrinken nicht ausgeschlossen ist.
ich denke auch, dass es ein gewisses problem mit sich bringt, wenn jungs bevorzugt werden. spätestens im erwachsenenalter, wird es sich bemerkbar machen, wenn auf 100 männer, ein mädel kommt. ^^ das ist ähnlich wie bei den enten, da viele weibchen geschossen werden, gibt es einen überschuss an erpeln, was wiederum zu vergewaltigungen führt, bei denen ertrinken nicht ausgeschlossen ist.
dazu kann ich nur sagen, dass die prioritäten anders verlegt werden sollten, denn was nützt es dem menschen, wenn er zwar nicht mehr hungert, aber im gegensatz dazu erstickt, da das vernichtet wird, was uns sauerstoff schenkt?! oder was wäre es für eine welt, wenn kein mensch mehr leiden müsste, aber kein bisschen artenvielfalt mehr herrscht, da täglich mehrere pflanzen- und tierarten aussterben. zudem kann man die da zufüttern wie man will, diese menschen leben nuneinmal auf einem kontinet, der voraussetzt das man nicht nur von der natur, sondern mit der natur lebt und zudem auch nicht dafür gemacht ist, soviele menschen zu ernähren. dazu ist er nicht in der lage.. aber das nur am rande.. ich schweife ab ^^kontrovers wirds dann, wenn wir eigentlich froh sein müssen, dass zb in afrika so viele leute an aids und hungersnot sterben. auf der anderen seite gibts dann auch immer noch den helfen-wollen-stil, meist zwar heuchlerisch und immer auf sentimenti. geht mir gehörig aufn sack
Imo ein völlig falscher Ansatz. die richtige Frage wäre doch, warum China ein so grosses Wachstum hat und die Antwort ist, dass die Kinder die Altersvorsorge der Eltern sind (wo wir auch schon den Grund für das Bevorzugen von Knaben haben). Hier müsste man ansetzen - sowhl in China, als auch in Indien oder Afrika.
Schon lustig, hier versuchen sie alles mögliche damit sich die Europäer wieder mehr reproduzieren und drüben haben sie Probleme mit zu viel Nachwuchs. Und durch die angesproche Massnahme ist die Bevölkerung China's nun überaltert. Sicher auch ein ungewollter Nebeneffekt.
Tatsache ist, dass es wohl natürlich wäre zwischen 6-10 oder mehr Kinder zu haben, aber im "Westen" ein entgegengesetzter Trend stattgefunden hat. Nicht nur dass wir nun kontrollieren können ob wir nur ficken wollen oder auch gleich möglicherweise ein Kind zeugen sondern auch die ganze westliche Ansicht und Erziehung trägt dazu. Alleine zB. das Kind als Kostenpunkt oder das Kind als Karriere und Freiheitshemmer. Die Gründe sind vielfältig warum die Menschen China's lieber Kinder wollen als die Menschen Europas, man sollte sie nicht so stark trivialisieren wie es hier z.T. wurde.
Alles in allem denke ich schon dass die Massnahme haltbar ist, es wäre zwar ökonomisch sinnvoll die Antahl der erlaubten Kinder vom Einkommem ihrer Eltern abhängig zu machen, aber nicht besonders gerecht.
@qiv
was willst du tun? Ihnen unsere so sorgfältig, für Jahrzente sichere, Rentenpolitik andrehen ?
Tatsache ist, dass es wohl natürlich wäre zwischen 6-10 oder mehr Kinder zu haben, aber im "Westen" ein entgegengesetzter Trend stattgefunden hat. Nicht nur dass wir nun kontrollieren können ob wir nur ficken wollen oder auch gleich möglicherweise ein Kind zeugen sondern auch die ganze westliche Ansicht und Erziehung trägt dazu. Alleine zB. das Kind als Kostenpunkt oder das Kind als Karriere und Freiheitshemmer. Die Gründe sind vielfältig warum die Menschen China's lieber Kinder wollen als die Menschen Europas, man sollte sie nicht so stark trivialisieren wie es hier z.T. wurde.
Alles in allem denke ich schon dass die Massnahme haltbar ist, es wäre zwar ökonomisch sinnvoll die Antahl der erlaubten Kinder vom Einkommem ihrer Eltern abhängig zu machen, aber nicht besonders gerecht.
@qiv
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- trollhorna
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