Depressionen...
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Ich unterscheide immer gern zwichen depri sein und depris haben manche leute tun das leider nicht vorallem unsre gothickidsfraktion...naja egal.
ich kenns von mir her nur so, dass ich keinen grund brauch um da zu sitzen und keine lust mehr zu haben und in dem loch zu sitzen,es kommt auch wenn man fröhlich ist,klar wird es schnell durch kleinigkeiten ausgelöst und so verstärkt...aber kennt von euch allen auch einer das gefühl alles is bestens und trotzdem gehts einem scheisse?
ich denke es ist ein teil von einem und sicher schon irgendwo krankhaft bedingt daher denke ich was dagegen tun kann eh nur ein arzt und sicher nicht mal der....es gibt auch krankheitsformen wie borderline gewisse psychosen und ettliches wo depresionen drinn verankert sind und wenn man nachschlägt und den freundeskreis beobachtet wird man mal feststellen wieviele leute das wohl haben in leichter oder schlimmer form wie auch immer.
ich versuche damit zu leben....gelingt manchmal mehr schlecht als recht, leute die mich schon lange kennen wissen wie ich dann drauf bin reagiere und so leute die mich noch nicht so lang kennen denen tu ich dann oft auch mal weh weil ich nicht immer reden will und wenn dann der andre bei so nem 'deprianfall' bei mir nicht durchkommt und dann was sagt versteh ich es eben oft falsch und werd dann nur sauer...so hab ich letztens leider gottes meiner freundin aufn fuß getreten die nimmer weiter wusste und ich nur meine ruhe wollte...tja dann folgen erklärungen warum man auch immer soundso reagiert hat aber erklären kann man es doch nicht wirklich oder?
wie erklärt man es jemandem?wenn der jenige es in dieser form nicht kennt?
ich weis bei einigen punkten woher meine depresionen kommen was sich auf ereignisse in meinem leben und familiäre tragödien zurückführen lässt andre will ich nicht war haben und nicht hören weil ich nicht drann glaube und es mir nicht einreden lassen will und in andren punkten kann ich es mir nicht erklären ich denke das ganze leben mit alldem was passiert prägt einen dazu depressionen zu haben oder nicht.
wenn man den punkt betrachtet das man alles negativ sieht bin ich der auffassung ich bin da kein pessimist sondern realist ich kleister mir nunmal nicht die augen zu wie andre lebewesen dieses planeten der happy fraktion.
helfen tun wirklich gute freunde ein liebes umfeld das einen es dann vergessen lässt oder man sich gegenseitig was vorheulen kann....aber soetwas hat doch meist jeder.
tja und am ende müssen wir wohl alle damit leben, jeder auf seine eigene art und weise da ja auch nicht alle depresionsanfälle gleich sind.
ich kenns von mir her nur so, dass ich keinen grund brauch um da zu sitzen und keine lust mehr zu haben und in dem loch zu sitzen,es kommt auch wenn man fröhlich ist,klar wird es schnell durch kleinigkeiten ausgelöst und so verstärkt...aber kennt von euch allen auch einer das gefühl alles is bestens und trotzdem gehts einem scheisse?
ich denke es ist ein teil von einem und sicher schon irgendwo krankhaft bedingt daher denke ich was dagegen tun kann eh nur ein arzt und sicher nicht mal der....es gibt auch krankheitsformen wie borderline gewisse psychosen und ettliches wo depresionen drinn verankert sind und wenn man nachschlägt und den freundeskreis beobachtet wird man mal feststellen wieviele leute das wohl haben in leichter oder schlimmer form wie auch immer.
ich versuche damit zu leben....gelingt manchmal mehr schlecht als recht, leute die mich schon lange kennen wissen wie ich dann drauf bin reagiere und so leute die mich noch nicht so lang kennen denen tu ich dann oft auch mal weh weil ich nicht immer reden will und wenn dann der andre bei so nem 'deprianfall' bei mir nicht durchkommt und dann was sagt versteh ich es eben oft falsch und werd dann nur sauer...so hab ich letztens leider gottes meiner freundin aufn fuß getreten die nimmer weiter wusste und ich nur meine ruhe wollte...tja dann folgen erklärungen warum man auch immer soundso reagiert hat aber erklären kann man es doch nicht wirklich oder?
wie erklärt man es jemandem?wenn der jenige es in dieser form nicht kennt?
ich weis bei einigen punkten woher meine depresionen kommen was sich auf ereignisse in meinem leben und familiäre tragödien zurückführen lässt andre will ich nicht war haben und nicht hören weil ich nicht drann glaube und es mir nicht einreden lassen will und in andren punkten kann ich es mir nicht erklären ich denke das ganze leben mit alldem was passiert prägt einen dazu depressionen zu haben oder nicht.
wenn man den punkt betrachtet das man alles negativ sieht bin ich der auffassung ich bin da kein pessimist sondern realist ich kleister mir nunmal nicht die augen zu wie andre lebewesen dieses planeten der happy fraktion.
helfen tun wirklich gute freunde ein liebes umfeld das einen es dann vergessen lässt oder man sich gegenseitig was vorheulen kann....aber soetwas hat doch meist jeder.
tja und am ende müssen wir wohl alle damit leben, jeder auf seine eigene art und weise da ja auch nicht alle depresionsanfälle gleich sind.
meiner Meinung nach ist es sinnlos nach Gegenmitteln gegen Depressionen zu suchen. Warum auch? Ich liebe meine Depressionen, koste sie voll aus. Die Melancholie gehört für mich zu den grössten Gefühlen; wie Liebe, Hass, Freude. Indem ich bewusst(?) auf sie zugehe, sie wie einen Freund behandle - ein Freund der mich bei der Hand nimmt und mir eine ganz andere Sicht der Welt vermittelt. Wie wirken die Sinneseindrücke auf Euch ein, wenn ihr depressiv seit? Bei mir wird jede Sekunde zur Ewigkeit, ich suche rastlos und doch lustlos nach etwas... Was ES genau ist, hab ich leider noch nicht rausgefunden. Ich sehne mich aber immer nach der Dunkelheit, nach dem Mond. Wenns draussen dunkel ist fühle ich mich besser, ich hasse manchmal das Licht des Tages, Dunkelheit verhüllt, ist inbegriff für Romantik.
Obwohl Depression bei mir immer mit grossem seelischen Schmerz verbunden ist, suche ich nach Möglichkeiten sie zu geniessen. Und obwohl meine leider Ex sich im selben Moment mit einem "Kollegen" trifft, sich die Bilder in meinem Kopf verselbstständigen, der Wunsch nach Tod, Ruhe und Trost gross ist, finde ich das alles faszinierend. Vermutlich habe ich klar masochistische Neigungen, vielleicht ist dies auch das einzige wahre Rezept gegen Depression...?[/list]
Obwohl Depression bei mir immer mit grossem seelischen Schmerz verbunden ist, suche ich nach Möglichkeiten sie zu geniessen. Und obwohl meine leider Ex sich im selben Moment mit einem "Kollegen" trifft, sich die Bilder in meinem Kopf verselbstständigen, der Wunsch nach Tod, Ruhe und Trost gross ist, finde ich das alles faszinierend. Vermutlich habe ich klar masochistische Neigungen, vielleicht ist dies auch das einzige wahre Rezept gegen Depression...?[/list]
Vielleicht ist Melancholie leichter zu ertragen, das Wort allein schon..Ausweg? Ausweg auch aus einer Ein- oder höchstens Zweiseitigkeit, in der man "etwas" depressiv ist (die Denunziation der eigenen Angst)..?? Ich für meinen Teil kanns mittlerweile nicht mehr oft als "Freund" empfinden..Schlafstörungen..mangelnde Konzentrationsfähigkeit..überwältigender Streß..steinschwer wieder zurück zu etwas Gleichgewicht zu gelangen, aber doch zu schaffen..zu funktionieren!
@ silkworm
Du hast vermutlich recht, wenn es für einen "den Ausweg" nicht mehr gibt, dann wird es schwierig den Zustand zu ertragen. Meine Depressionen dauerten in der Vergangenheit meist nie mehr als einige Wochen. Irgendeinmal gibt es in mir jedoch sowas wie eine "natürliche" Schutzfunktion, welche es satt hat in der Dunkelheit zu dämmern. Mit anderen Worten, mit meiner Melancholie verbunden ist auch immer die Kraft die Zukunft zu ändern. Ich bin vielleicht in der glücklichen Lage den Ausgang wieder zu finden, mit der Trauer auch wieder Freude zu fühlen. Es ist bei mir auch eher ein Abtauchen, wie eine Sinusschwingung, die manchmal unter der Achse, manchmal oberhalb liegt. Diese Metapher beschreibt ziemlich gut mein Wesen. Wie ists bei Dir, findest Du wieder heraus?
Du hast vermutlich recht, wenn es für einen "den Ausweg" nicht mehr gibt, dann wird es schwierig den Zustand zu ertragen. Meine Depressionen dauerten in der Vergangenheit meist nie mehr als einige Wochen. Irgendeinmal gibt es in mir jedoch sowas wie eine "natürliche" Schutzfunktion, welche es satt hat in der Dunkelheit zu dämmern. Mit anderen Worten, mit meiner Melancholie verbunden ist auch immer die Kraft die Zukunft zu ändern. Ich bin vielleicht in der glücklichen Lage den Ausgang wieder zu finden, mit der Trauer auch wieder Freude zu fühlen. Es ist bei mir auch eher ein Abtauchen, wie eine Sinusschwingung, die manchmal unter der Achse, manchmal oberhalb liegt. Diese Metapher beschreibt ziemlich gut mein Wesen. Wie ists bei Dir, findest Du wieder heraus?
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Depressionen... der Alltag...
manchma gibts wirklich kein wirklichen Grund für Depressionen...
und wenn, dann gibts Tagelang nur leere, schmerz, leiden... was ich dann auch gleich mit manchen lieder, beeinflusse mich noch weiter runterzuziehen...
@Herbstleyd
Heulkrämpfe kenne ich nur zu gut...
naja... egal, istn Musik Forum, und kein "ich
euch jetzt mit meiner sülze zu" 
manchma gibts wirklich kein wirklichen Grund für Depressionen...
und wenn, dann gibts Tagelang nur leere, schmerz, leiden... was ich dann auch gleich mit manchen lieder, beeinflusse mich noch weiter runterzuziehen...
@Herbstleyd
Heulkrämpfe kenne ich nur zu gut...
naja... egal, istn Musik Forum, und kein "ich


- -DunkelFrost-
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wenn ich wiedermal in diesem Loch "sitze" und nicht mehr von selber weiter weiss gehe ich zu Freunden, mit denen ich spreche... da beginnen die ersten Probleme, es gibt nicht sehr viele Freunde dich mich verstehen und die mir helfen können. Mit vielen habe ich schon gesprochen und ich prallte ab, weil diese Freunde, meine Ansichten, welche ich über das Leben habe, nicht verstanden. Mein Problem ist immer, ich weiss nicht woher meine Depressionen kommen, aber eins ist mir klar, es wird bei mir alles vom Hirn gesteuert. Gedanken, welche meine Depressionen zu einer Irrfahrt machen, kann ich nicht ausschalten. Obwohl ich weiss das mein Problem nur bei meinem Kopf liegt....
Ein weiters Problem ist ein viel "blöderes". Wenn ich mit jemanden spreche und meine Probleme dieser Person mitteile, rege ich sie meistens zum Überlegen an, was mich sehr Belastet, denn meine Depressionen spielen wie schon gesagt nur im Kopf ab. Somit bekommen meine Freunde oft die gleichen Probleme wie ich. Ich fühle mich verantwortlich für das. Somit spreche ich weniger und probiere meinen Ausweg ohne Hilfe zu finden.

ich bekomme immer depressionen, wenn ich daran denke, dass ich wieder in diese scheiss klinik muss...dann heul ich stundenlang bis ich auf den zug muss. und dort kann ich nicht mehr wienen, das wäre mir irgendwie peinlich!
ich würde aber nie mehr antidepressiva gegen depressionen nehmen, von denen wird man irgendwie abhängig!
ich würde aber nie mehr antidepressiva gegen depressionen nehmen, von denen wird man irgendwie abhängig!
manche leute können nur noch mit antidepressiva funktionieren....Neith hat geschrieben:ich bekomme immer depressionen, wenn ich daran denke, dass ich wieder in diese scheiss klinik muss...dann heul ich stundenlang bis ich auf den zug muss. und dort kann ich nicht mehr wienen, das wäre mir irgendwie peinlich!
ich würde aber nie mehr antidepressiva gegen depressionen nehmen, von denen wird man irgendwie abhängig!
Mit "wirklichen" depressionen leben zu lernen ist sehr schwer, und jeder findet einen anderen Weg dafür. Ich habe von 6 bis 17 Medikamente genommen und den ganzen Psychologenscheiss mitgemacht. Aber wirklich geholfen hat mir das Schreiben von Gedichten und Gedanken, das zeichnen meiner inneren Welt und die Musik. Es gibt für jede Stimmung die passende Musik.
Das wichtigste bei mir ist in der Hinsicht der Depression das erschaffen von Musik die meiner Seele und meinen Emotionen gleicht und die Unterstützung von sehr nahestehenden Menschen. Bei mir meine Madame...
Und übrigens, welches Antidepressiva macht abhängig? Mal abgesehen von Lithium.
Diese Medikamente lösen nicht die Rätsel der Depression, sie überdecken lediglich die schlimmen Phasen die sie mit sich bringt, was zu erkennen ist wenn man nach langer einnahme dieser Mittel auf einen Schlag aufhört.
Die ersten Wochen bleibt alles gut....aber dann kommt das angestaute zurück und zwar einiges intensiver als man es "gewohnt" ist.
Das wichtigste bei mir ist in der Hinsicht der Depression das erschaffen von Musik die meiner Seele und meinen Emotionen gleicht und die Unterstützung von sehr nahestehenden Menschen. Bei mir meine Madame...
Und übrigens, welches Antidepressiva macht abhängig? Mal abgesehen von Lithium.
Diese Medikamente lösen nicht die Rätsel der Depression, sie überdecken lediglich die schlimmen Phasen die sie mit sich bringt, was zu erkennen ist wenn man nach langer einnahme dieser Mittel auf einen Schlag aufhört.
Die ersten Wochen bleibt alles gut....aber dann kommt das angestaute zurück und zwar einiges intensiver als man es "gewohnt" ist.
- GoatMolestor
- Papst
- Beiträge: 2145
- Registriert: 10.04.2004, 14:15
@Död Ase> Tatsächlich eine ziemlich plumpe Aussage! Vielleicht meinst du das anders, aber für mich hat es sich so angehört, als wärst du tsolz drauf....aber wer ist schon froh, krank zu sein? Und wer ist das bitteschön freiwillig? Wenn dem so sein sollte, bist du für mich ein armes Würstchen! Wenn nicht, dann ignoriere das eben.
@Depressionen> an antidepressiva habe ich hier nur ne packung johanniskrautpillen da. aber die bringen auch nicht viel, naja. für stärkere medis müsste ich wohl in die psychiatrie. auch wenn ich da eingewiesen wurde (wegen der borderline), habe ich mich geweigert, hinzugehen. ich habe zuviel angst, dass sie mich nicht mehr rauslassen, hab da eher negatives von gehört...dass man eben leicht reinkommt, aber sauschwer wieder raus.
@Mittel um mit Depressionen umzugehen> In diesem Moment habe ich wieder mal eine. Ich besaufe mich sinnlos (jaja, 17h ist viel zu früh) und höre Musik. Das hilft zwar nicht, die depris auf lange zeit wegzubekommen, aber man ist auf alle fälle für ein paar stunden betäubt.
@Depressionen> an antidepressiva habe ich hier nur ne packung johanniskrautpillen da. aber die bringen auch nicht viel, naja. für stärkere medis müsste ich wohl in die psychiatrie. auch wenn ich da eingewiesen wurde (wegen der borderline), habe ich mich geweigert, hinzugehen. ich habe zuviel angst, dass sie mich nicht mehr rauslassen, hab da eher negatives von gehört...dass man eben leicht reinkommt, aber sauschwer wieder raus.
@Mittel um mit Depressionen umzugehen> In diesem Moment habe ich wieder mal eine. Ich besaufe mich sinnlos (jaja, 17h ist viel zu früh) und höre Musik. Das hilft zwar nicht, die depris auf lange zeit wegzubekommen, aber man ist auf alle fälle für ein paar stunden betäubt.
ne seele gibts doch nicht. was "seele" ist, ist nichts anderes als die chemischen vorgänge, welche gefühle hervorrufen. und da liegt das problem in der depression: chemischer missstand irgendwo im hirn oder sonst wo im körper. aber das hilft natürlich nicht weiter. ich bin froh, dass ich alles andere als depressiv bin.
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- Gläubiger
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- Registriert: 12.09.2004, 21:33
- Wohnort: Kärnten
hmm hab den text nur überflogen, aber so wie die meisten es beschreiben, handelt es sich da eher um depressive gemütslage als um echte depressionen...weil da ist man einfach eine zeit lang zu gar nichts mehr fähig (weshalb die selbstmorde von depressiven nie dann stattfinden, wenn sie eine depression haben sondern entweder wenn sie merken, dass es wieder anfängt oder danach wenns wieder bergauf geht.)