Metaller gegen Hass und Gewalt
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Metaller gegen Hass und Gewalt
http://powermetal.de/mghug/
Knokkelmann hat diesen Verein im Spamthread gepostet. Da es vermutlich sowieso wieder Diskussionen hagelt, habe ich vorsorglich hier mal einen Thread aufgetan.
Die Selbstverleugnung der sogenannten "Metaller" hat neue Höhen erklommen. Man lese und staune:

Na dann.
Knokkelmann hat diesen Verein im Spamthread gepostet. Da es vermutlich sowieso wieder Diskussionen hagelt, habe ich vorsorglich hier mal einen Thread aufgetan.
Die Selbstverleugnung der sogenannten "Metaller" hat neue Höhen erklommen. Man lese und staune:
powermetal.de hat geschrieben:Seit Jahren versuchen gewaltbereite Radikale unsere Szene zu unterwandern und unsere geliebte Musik zur Verbreitung ihrer hasserfüllten Ideologie zu nutzen. Irgendwann ist es an der Zeit aufzustehen und Flagge zu zeigen. Unsere Musik hat sicherlich einen rebellischen Hintergrund. Und auch politische Themen sind vielen Bands nicht fremd. Metal, Rock und Gothic in seinen verschiedensten Formen bedeutet nicht nur Musik, sondern auch Lebenskultur und Lifestyle - somit wird unser Leben als Zweck der Ausgrenzung, Verbreitung von Rassenhass und als Mittel zum Aufruf zur Gewalt mißbraucht. Lange genug wurden diese Subjekte ignoriert, ja sogar toleriert - aber irgendwann ist Schluss damit! Hier ist jeder Einzelne von uns gefordert, Metal-Fans, Bands, Veranstalter und Promoter, Labels, Magazine, ja selbst der kleine Plattenladen um die Ecke. Unsere Musik ist nicht dazu da um gegen Randgruppen zu hetzen oder Fans anderer Hautfarbe oder anderen Glaubens auszugrenzen, sondern um den Geist des Rock'n'Rolls zu erleben, zu leben und weiter zu geben!
powermetal.de hat geschrieben:Wir wollen ein Zeichen dagegen setzen, dass unsere Szene von Elementen unterwandert wird, die zu Hass und Gewalt aufrufen.
Musik hat die wunderbare Fähigkeit, Menschen aus aller Welt miteinander in Freundschaft zu verbinden und Gegensätze zu überbrücken.
Wir alle haben Freunde und Bekannte aus anderen Ländern und von anderen Kontinenten und wir sind nicht bereit, tatenlos dabei zuzusehen, dass das Entstehen und Pflegen solcher Freundschaften durch Extremisten zerstört oder gefährdet wird.
Nicht umsonst sind Metalfestivals trotz dem Zusammentreffen vieler Nationalitäten, Kulturen und Religionen die friedlichsten Festivals und das soll auch so bleiben.
Deswegen sagen wir eindeutig, dass wir Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und religiösen Fundamentalismus, sowie alle damit verbundenen Abartigkeiten und Verbrechen in unserer Szene nicht haben wollen.
Kein Mensch ist wegen seiner Rasse, seiner Nationalität, seines Glaubens oder seiner Weltanschauung weniger Wert, als der andere. Wer anderes behauptet, hat in einer friedliebenden Gemeinde von Musikfreunden keinen Platz.
Wir wenden uns auch gegen gewaltbereite oder hassverbreitende Kräfte, die sich als "Feinde" der Rassisten, Nationalisten und religiösen Eiferer sehen. Gewalt und Hass sind keine Lösung für gesellschaftliche Probleme.

Habe ich das jetzt richtig verstanden, für ihren Verein, der gegen Andersdenkende vorgeht und fordert, Metal sollte entgegen seiner seit eh und je herrschender Tradition plötzlich beginnen, Religionen zu respektieren - Verzeihung, ich meine, ihr Verein, der gegen Nazis vorgeht, die die Szene unterwandern und ein Erstärken der seit jeher herrschenden religiösen Toleranz im Metal fordert - werben sie mit einem Mann, der sagt, solche Rechtsradikalen seien kein Problem und waren es auch noch nie?Mikael Åkerfeldt hat geschrieben:Wir hatten bisher keine Probleme mit rechtsradikalen Fans. Ich erinnere mich nur an einen KATATONIA-Auftritt vor ewigen Zeiten, bei dem ich als Sänger aushalf und wo mir diese Nazi-Punks mit ausgestrecktem rechten Arm im Publikum aufgefallen sind - keine Ahnung, wo und wann genau. Ich bemerkte das anfangs gar nicht, und dann habe ich das vermutlich Dümmste gemacht, was man in dieser Situation tun konnte. KATATONIA haben diesen Song 'Without God', in dem es heißt: "I raise my fist to the sky", und genau das habe ich an dieser Textstelle getan, worauf sie dachten, dass ich ihren bescheuerten Gruß ausführe. Das sorgte für einige Verwirrung.
Früher kamen allgemein betrachtet möglicherweise ein wenig mehr Nazi-Skinheads auf Konzerte, aber ein großes Problem war es in Schweden nie. Offensichtlich organisieren sie lieber ihre eigene Gigs, statt die von anderen Bands zu stören.
Na dann.
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- Priester
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Auf diese Frage kriegte ich bishalng noch nie eine einigermassen nachvollziehbare Antwort. Höchstens vielleicht einen Vorwurf.Metaller hat geschrieben:Meiner Meinung nach sind solche Leute kein Stück besser als Nazis. Wenn sie doch so toll sind und alles tolerieren, warum tolerieren sie die Meinung anderer Menschen denn bitte nicht?
Deswegen diskutiere ich auch nicht mehr mit solch ultratoleranten Menschen darüber.
pass auf, bald rauchste statt kippen blumen, und die neue bm farbe wird pink, weils sonst keiner traegt ausser paar schwuchteln, aber gegen die haben wir dann ja eh nix mehr, und wir laufen hand in hand mit tuerken durche stadt, und celebrieren den cristopher street day mit allem was dazu gehoert, weil wir ja dann leep sind und so 

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- Abt
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Friedrich Nietzschekogokg hat geschrieben:Auf diese Frage kriegte ich bishalng noch nie eine einigermassen nachvollziehbare Antwort. Höchstens vielleicht einen Vorwurf.Metaller hat geschrieben:Meiner Meinung nach sind solche Leute kein Stück besser als Nazis. Wenn sie doch so toll sind und alles tolerieren, warum tolerieren sie die Meinung anderer Menschen denn bitte nicht?
Deswegen diskutiere ich auch nicht mehr mit solch ultratoleranten Menschen darüber.
"Toleranz ist ein Beweis des Zweifels an ein eigenes Ideal"
- Morgenstern
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Oh Mann, was kommt da noch nach? Manowar gegen Sexismus?
Aber diese merkwürdige Tendenz, das sich einige Teile der "Metal-Szene" mehr und mehr der Masse anbieten ist mir in letzter Zeit verstärkt aufgefallen. Angefangen von allen möglichen Shirtkontrollen und dem Aufruf der gegenseitigen Denunziation, falls mal jemand mit einem bösen Burzum-Shirt auf einem Konzert ist den die Security übersehen hat. Da es ja also scheinbar in die Richtung gehen soll bei der Mehrheit der Menschen gut rüberzukommen ist so eine Initiative wie "Metaller gegen Hass und Gewalt" ja schon quasi die logische Konsequenz. Naja, hat man wieder was zu lachen.
Aber diese merkwürdige Tendenz, das sich einige Teile der "Metal-Szene" mehr und mehr der Masse anbieten ist mir in letzter Zeit verstärkt aufgefallen. Angefangen von allen möglichen Shirtkontrollen und dem Aufruf der gegenseitigen Denunziation, falls mal jemand mit einem bösen Burzum-Shirt auf einem Konzert ist den die Security übersehen hat. Da es ja also scheinbar in die Richtung gehen soll bei der Mehrheit der Menschen gut rüberzukommen ist so eine Initiative wie "Metaller gegen Hass und Gewalt" ja schon quasi die logische Konsequenz. Naja, hat man wieder was zu lachen.
- Graf von Hirilorn
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- Graf von Hirilorn
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Beschwert euch doch hier: http://www.powermetal.de/foren/viewforum.php?f=50